kuratorium für triviale mythen:
velo gleisdorf (intro) Eine
Woche rund um jene Momente, in denen sich die Wege zu unserer individuellen Mobilität
geebnet haben.
Kein modernes Automobil ohne die Basis der technischen Errungenschaften aus der
Fahrradproduktion. Die sozialen und kulturellen Konsequenzen des Fahrrades sind
gegenwärtig präsent, wurden aber in diesem Zusammenhang weitgehend vergessen.
Artwork: Max Reder (Detail)
Im Gleisdorfer Museum im Rathaus (MIR) werden Sie rare historische Fahrzeuge
aus dem 19. Jahrhundert sehen können. Wir bereiten eine Dialogreihe mit sachkundigen
Personen vor. Die Geschichte und die Gegenwart des Genres, unsere Blicke in die Zukunft...
Verbringen Sie mit uns anregende Abende! Sie werden vom Status quo unserer Mobilität
ein anderes Verständnis gewinnen. Ein Konsortium dreier Akteure, Bernhard Kober, Martin
Krusche & Max Reder, gestaltet:
Velo Gleisdorf
Ausstellung historischer Fahrräder,
Fahrradrennen "Altbaukriterium", Themenabende zu Fahrradgegenwart und
Geschichte, Ausfahrt mit historischen Fahrrädern
22. bis 29. September
Museum im Rathaus, Gleisdorf
+) Bernhard Kober ist Praktiker, Handwerker, Fixie-Fahrer
+) Martin Krusche ist Autor mit einem Arbeitsschwerpunkt
"Mobilitätsgeschichte"
+) Max Reder ist Sammler, Praktiker, spezialisiert auf frühe Hoch- und
Niederräder
Das kontrastreiche Trio, in höchst unterschiedlichen Neigungsschwerpunkten aktiv,
markiert in dieser Herbst-Woche den Auftakt einer längerfristigen Befassung mit dem
Themenkomplex.
Die Besonderheit dieses Themas liegt in der soziokulturellen Tatsache, daß Fahrräder
Ende des 19. Jahrhunderts unsere Vorstellungen von individueller Mobilität revolutioniert
haben und erst wesentlich später der Automobilismus reüssierte, unsere Massenkultur die
gängigen Bilder und wirksamen Zusammenhänge neu zeichnete.
Wir sind auf Spurensuche und beginnen zu erzählen, wie es zum heutigen Stand der Dinge
gekommen ist.
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