Dabei wiegt diese Befassung mit dem Thema
und nicht der soziale Kontrast zwischen uns.
Es ist ganz naheliegend, daß wir über solche
Markierungen hinweg meist auch eine Reihe
weltanschaulicher Fragen höchst
unterschiedlich bewerten und beantworten
würden.
Wer daran hängenbliebe, würde
jegliches Einvernehmen ruinieren. Vieles
wird möglich, wenn man sich bei diesem
simplen Ausgangspunkt treffen kann: Was uns
trennt, finden wir leicht heraus. Dann
bleibt aber interessant, was wir teilen,
worin wir übereinstimmen können.
Wiesmann Roadster: Nett, hm? Danke!
Macht 120.000 Euronen!
Dieser Modus birgt einen wichtigen Stein in
seinem Fundament: Dissens ist anregend. Wer
dagegen meint, man könne irgendeine Art von
Wahrheit generieren, indem man einfach
Widersprüche eliminiert, läuft ins Leere; oder
ins Reich der Esoterik.
Daher sehe ich
interessante Möglichkeiten in unseren
Kontrasten, wenn man das Trennende lächelnd
hinnehmen kann, um Gemeinsames zu suchen, wenn
man Dissens nicht bloß erträgt, sondern zu
nutzen weiß. Dazu eines meiner Lieblings-Bonmots
aus Krusches kleinem Handbüchlein bewährter
Mantras. „Intelligenz ist die Fähigkeit, über
zwei einander widersprechenden Aussagen nicht
den Verstand zu verlieren.“
Jetzt hab ich
mich langsam dem angenähert, was jüngst in
meiner Facebook-Timeline bezüglich Ingo Alton
festzustellen war. Während ich kein Auto
besitze, hat er eine ganze Reihe davon. (Auf
denen steht Ferrari, Jaguar, auch in einem
Bentley hab ich ihn schon gesehen.)