Worüber wollen wir reden? Über Leute mit
genug Geld für so ein Auto? Über Techniker,
die so eine Maschine bauen können? Über
Ökologie? Das Umweltthema können wir hier
weiterreichen. Supersportler dieser
Kategorie sind kein ökologisches Problem
gegenüber der Volksmotorisierung mit ihren
Flotten von unterschiedlich alten und
halbwegs neuen Karren, samt all der SUVs.
Über Reichtum und
Verteilungsgerechtigkeit können wir reden,
wenn das ein Anliegen ist und jemand den
Diskussionsgegenstand klar formuliert. Was
wir am Schelchenberg sehen konnten, verlangt
nicht ausschließlich, aber doch überwiegend
sehr wohlhabende Leute, die sich den
Fahrzeugen mit Emotionen und Ressourcen
widmen.
Ferrari 296 GTB, 830 PS
Ich hab in dem Zusammenhang vorhin Kathedralen,
Bach, und Mozart erwähnt, nicht zufällig, aber
dazu komme ich später noch. Es ist freilich
legitim zu fragen, weshalb es Autos gibt, die
street legal sind und tausend PS haben.
Auf der Rennstrecke war das schon in den 1970ern
vorgekommen. Der 917er Porsche lieferte mit
seinem 12-Zylinder Boxer für CanAm-Rennen 1.1000
PS. Für die Straße gab es den Bugatti Veyron
erst ab 2005. Da waren in der Folge bis zu 1.200
PS möglich. Notwendig? Natürlich nicht!
Nützlich? Schauen wir...