17. Jänner 2023

Rein, rauf, rüber, runter, raus!

In diesem Pendeln zwischen drinnen und draußen bringe ich an meinen Bergschuhen so viel Deck mit, daß ich mir für zuhause was überlegen muß, um nicht jedes mal mit dem Besen über zwei Treppen gehen zu müssen. Das mag deutlich machen: ich bin in dieser dichten Verbindung mit der Natur ein Rookie. (Seinerzeit kam ich laufend in Stiefeln heim, die auf dem Motorrad kaum je mit Dreck paniert wurden.)



Aus meinem Archiv

Aber ich mag es dann auch, mich mit so banalem Kram zu befassen. Pause im Kopf. Routinen. Und zuhause fräse ich mich weiter durch Archivbestände. Dabei fand ich zum Beispiel dieses rostige Geschoß. Ein furchteinflößendes Kaliber. (Das löst vermutlich einen tödlichen Schock aus, ganz egal, wo am Körper es einen trifft.)

Dazwischen mein Grübeln bezüglich einer nächsten Struktur für meine gesamte Web-Präsenz. (Siehe dazu: „Aufbruch in den Nebel“!) Eine Aufgabe, über die ich sehr gut nachdenken kann, wenn ich an den Ufern herumsteige, in den Auen, wo sich der eingangs erwähnte Dreck an meinen Berghammerln festsetzt. Das sollte mich auch etwas in Sachen körperlicher Gewandtheit voranbringen, weil es ja etliche Stellen gibt, wo man leicht ins Wasser fallen könnte.



Für meine Webpräsenz: Archiv, Werkstatt, Bühne

Im Eintrag vom 13. Jänner 2023 („13. Jänner 2023“) hab ich bezüglich meiner Archive notiert: „...und hab begonnen, die unzähligen Modellautos nach Marken zu sortieren, um einige nach Themen aufstellen zu können; aber dazu muß ich die benötigten Modelle ja finden. (Beispiel: die Geschichte des Dodge Charger.)“

Da nachgefragt wurde: nein, kein Scherz! Ich zeige hier eine kleine Auswahl der Charger-Historie. Das beginnt mit dem kantigen Schrägheck, einem wunderbaren Rückwärts-Keil. Und wie weltweit üblich wurde der Charger in jüngerer Vergangenheit zunehmend rundgelutscht.



Mopar: Ein Ausschnitt der Doge Charger-Story

Das Auto als Generalfetisch unserer Kultur. Formengeschichte und Industriedesign als Ausdruck unserer Mobilitätsgeschichte. Das ist einer meiner Arbeitsschwerpunkte, zu dem ich auch Bücher publiziert habe. Kurioses Detail, dazu schrieb mir ein Facebookie gestern: „Komm mal raus aus deiner seltsamen Autowelt, ist ja schwersten obsessiv.“ Wir hatten dann einen kurzen Dialog. (Ich besitze übrigens selbst kein Auto,)

Da ich am 11. Jänner mit Fotograf Richard Mayr in Wiener Neustadt eine Sonderschau zum Thema „60 Jahre Porsche 911" besucht hatte, war ich dann neugierig und hab wissen wollen, was dran ist. Also sah ich meine letzten 50 Postings davor auf ihre Inhalte hin durch. Das Ergebnis: "bis #3: non-auto-themen. #4: auto. #5-9: non-auto-themen. #10: auto. #11-15: non-auto-themen. #16: auto. #17-24: non-auto-themen. #25: auto. #26-29: non-auto-themen. #30: auto. #31-32: non-auto-themen. #33: auto. #34-50: non-auto-themen."



Ein Nutria in der Raab

Das macht 6 von 50 Postings zum Thema Auto, nachdem ich ein Oldtimermuseum besucht hatte. Okay. Obsessiv. Jetzt weiß ich einmal mehr, wie bei uns Meinungsbildung funktioniert, wo das „Gefühlte“ über Fakten triumphieren darf. Ich bekam folgende Quittung: „Ich folg jetzt hier mal eine Zeitlang nicht mehr, bis sich der ekelhafte Benzindampf verzogen hat.“

+) Wasserstand

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