1. Jänner 2021
Jetzt also... 1.1.2021
die lichter der kleinstadt. (die
"nighthawks" von edward hopper werde ich einfach
dazuträumen.) wenn korken knallen, ist es ja genug
geschossen. nun also: mußestunden. und bald ein neues
arbeitsjahr. wir haben allerhand vor uns.
(Facebook-Notiz)
Ein so junges Jahr muß noch nichts können. Ich fühle mich
ohnehin mehr auf das angewiesen, was aus meinen eigenen Kräften
machbar ist. Wünsche? Naja. Die sind ein wenig unzuverlässig.
Ich weiß noch nicht, was das jetzt alles werden möchte. Was es
kürzlich war, hat mich derzeit noch in keine gute Laune
entlassen.
In meinen Händen und in meinem Ermessen liegt
ja allerhand. Aber manchmal reicht es nicht für sorglose Tage.
Wir werden sehen. Nun gilt es einmal mehr einen Möglichkeitsraum
offenzuhalten. Der muß errichtet und ausgestattet sein. Das
braucht Arbeit und Phantasie. Wir sind jederzeit dem
ausgeliefert, was noch nicht gedacht werden kann.
Genau
diese Option ist keine Domäne der Kunst. Sie besteht in jedem
Lebensbereich. Aber in meinem Lager, im Lager der Kunst, gehört
das zum Alltag. In dieser Nische gibt es kein Stauen darüber und
keine Ratlosigkeit. Alles weitere ist nur so möglich: sich ins
Ungewisse zu werfen.
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