21. August 2020
Phrasen dreschen bis ich halt sag!
Ich
wolle den Kanal schon zuschütten, weil im Web so leicht zu viele
Kommunikationsebenen zusammenkommen. Das ist dann nimmer lebbar,
außer man mag seine Tage damit verbringen, die offenen Kanäle zu
füttern und auf Quote zu hoffen.
Es hat noch einen
anderen Effekt. Läßt man sich davon einsaugen, muß man
zwangsläufig ganz seicht werden, weil man in so einem
Streusystem ausgeronnen ist, bevor man Tiefe schafft. Also weg
damit!
Aber halt! Eben dieses Zitat im redaktionellen
Teil eines Regionalblattes. (Ich will gar nicht genauer wissen,
was das beeuten soll!) Ich hab nun meinen Twitterkanal umbenannt
und halte ihn weiter offen.
Für journalistische Arbeit
auf dem Gaude-Niveau muß man sich eine Möglichkeit zum Raushauen
von Ansagen verfügbar halten. Wer ganz ernsthaft einen
Werbelogan als „Zitat der Woche“ in den redaktionellen Teil des
Blattes hievt, hat ja unter anderem eine etwas skurrile
Vorstellung von Demokratie und öffentlichen Diskursen.
+)
Krusche auf Twitter
[Eine Facebook-Notiz]
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