10. Mai 2020
kulturpolitisches karaoke
meine
revolutionäre steiermark! also: der hinz zitiert den kunz, der
den resetarits zitiert, welcher der lunacek was ausrichtet. und
weiter? oder war's das schon?
ich hab eine reihe von
kolleginnen und kollegen, die sind kulturpolitisch solche
flatliner, da wundert mich, wie die durch die letzten jahrzehnte
gekommen sind.
und sonst? ich wäre dankbar für jeden
link, der mich zu relevanten debattenbeiträgen bezüglich einer
nächsten kulturpolitik brächte. (ich brauche trost und
anregung!)
hat dazu jemand was zu sagen, das essenziell
mehr kann, als bloßes recycling alter ideen und slogans? geht es
auch ohne selbstreferenzielle behauptungen und aufgeplusterte
posen?
man sollte ja keine gute krise vergeuden. und
diese hat sich gewaschen. was derzeit ein wenig aus dem fokus
gerutscht ist: wir sind eben erst in der vierten industriellen
revolution angekommen und haben deren konsequenzen noch gar
nicht halbwegs angemessen erörtert.
wer jetzt bloß alte
sprüche klopft, braucht womöglich einen geschützten
arbeitsplatz. unsere zukunftsfähigkeit werde ich mit solchen
plaudertaschen nicht diskutieren können. wir sind eben in
brüchen und umbrüchen, das übersteigt in summe, was ich mir
bisher vorstellen konnte.
SEHR interessante zeiten!
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