25. März 2020

Zeilen aus dem Lockdown

und was hab ich gestern gelernt?
a) hörnchen quellen zu doppelter größe auf.
b) hühner fressen nudeln.
c) auch darin muß wo ein tieferer sinn stecken, selbst wenn er mir verschlossen bleibt.

es werden tatsächlich allerweil mehr nudeln als ich brauche. (die kleinen hörnchen machen sich im topf extrem wichtig.)

sagt die ärztin: "mein wissen ist nur so gut, wie die daten, die ich hab." (manche geben sich viel schlauer.)

es war doch schon wärmer. oder? (lob der wollsocke!)

oha! ich verwandle mich in eine paradoxe intervention. bin voller tatendrang und hab keine lust, etwas zu arbeiten

Wenn "Blogger" als Berufsbezeichnung durchgeht, könnte ich ja "Kulturoptimist" nehmen

Elegante Headline: „Nofretete allein zu Haus“

betrifft die boomende challenge:
bedaure! ich war nie ein kind, sondern wurde in einer illegalen werkstatt in macao zusammengeschraubt und nach europa geschmuggelt. es existieren daher keine kinderfotos von mir.

oh! in deutschland nennt man etwas wie mich "soloselbstständiger"

ich werde nun doch noch einmal über automonie nachzudenken haben

>>Automonie<<
na, da ist ja heute wieder was gelungen. (fast so gut wie "Miezsche")

ein wort, das ich anstaune: systemrelevant

wie drehe ich das jetzt bloß, wenn ich sagen möchte: "ich muß noch kurz weg!"? (rasender stillstand)

eine woche lockdown ist zu begiessen: uhudler frizzante, sehr kalt.

kurios: von amerikanern und iren hab ich, wenns losgehen soll, gehört. "take it away!"

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