28. April 2017

Milan Mijalkovic hat uns nun Grundlegendes zur Demokratie näher gebracht. Man möchte fast sagen, er wurde zur Demokratie und trat weihevoll zwischen uns. Der Mazedonier sorgt auf diese Art für einen eigenwilligen kleinen Nord-Süd-Dialog, den wir ausbauen werden.

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Die nun wachsende Dokumentation dieser Session im Rahmen unserer Talking Communities finden Sie hier: [link] Das ist fast schon der Schlußpunkt des mehrjährigen Projektes "From Diaspora to Diversities". Dazu wird im Sommer noch eine Buchpräsentation folgen, in der dieses Vorhaben zusammenfassende Betrachtung erfährt.

Für mich ist nun die Geschichte weiterzuführen, geht in den Teil II von "Die Quest" über: [link] Manche wissen es ja, ich brauche derlei prozeßhaften Verfahrensweisen, weil mir sonst meine bevorzugten Themen nicht ausreichend bewältigbar erscheinen. Darum heißt es jetzt erneut: "Eine Epoche verstehen" [link]

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Dazu passend: Heute Abend wird auf Schloß Freiberg das 2017er Aprilfestival eröffnet. Dort darf ich eine Markierung setzen, die diesen neuen Abschnitt des Prozesses dingfest macht: [link] Zugegeben, ich finde es in manchen Momenten selbst schon etwas verwirrend, welche Erzählstränge sich dabei über welche Veranstaltungsschritte ziehen, um dann zwischenzeitlich doch wieder erkennbar gebündelt zu werden.

Aber genau das ist eben im Langzeitprojekt "The Long Distance Howl" [link] als konstituierend angelegt. Meine wiederkehrenden Komplexitätskrisen bleiben also unausweichlich.

Nun hab ich mich mit Mijalkovic alias Milan der Makedonier verständigt, denn was er kürzlich nach Graz getragen hat, ist keineswegs abgearbeitet und erledigt. Dazu müssen weiter Schritte folgen. Ich hab nun erst einmal begonnen, seine Arbeit zu unterwandern:

Milan von Makedonien spricht Überdemokratie
Eine Unterwanderung von Martin Krusche [link]

Assoziation und Paraphrase sind unverzichtbare Reaktionen. Man könnte auch sagen: Was immer uns gelingt, beruht auf den Vorleistungen anderer. Nur selten schafft jemand Werke, die fast aus dem Nichts zu kommen scheinen. Originalität ist eine fragile Kategorie. Genies sind langweilig.

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Hier sieht man Mijalkovic an der Seite von Heidulf Gerngross. Die Flamme steht für fröhlichen Dissens. Die beiden stehen für ausufernde Perspektiven. Niemand weiß, wohin das führen wird. Also auch da dieses Prozeßhafte.

Die jüngste Email von Mijalkovic, wie sie da so in meinem Postfach liegt, besagt: "Super! Also", was ein fast programmatisches Wortduo ergibt. Mit "Super! Also" könnte sehr viel gesagt sein oder eine vielsagende Pose eingenommen werden.

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Ich hab mir übrigens von dieser Session in der Akademie Graz eine Handvoll Folienherzen mitgenommen. Die wurden dort per Böllerschuß ausgestreut, um die Demokratie zu feiern, der wir uns ja alle widmen möchten; zum eigenen Vorteil und zur Lektion für andere: So lange du deine Füße unter meinem Tisch hast...

-- [Milan Mijalkovic spricht Überdemokratie] --

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