22. September 2016
Was geht...
ich mache gerade eine
bemerkenswerte erfahrung.
mythos puch III verkürzt mir zwar den schlaf und füllt
mir die tage randvoll mit arbeit. aber all das ist in ein erhebliches vergnügen gepackt.
ich erlebe aktuell etwas, von dem ich schon befürchtet
habe, daß es während der verteilungskämpfe der letzten jahre den bach runtergegangen
sei.
fruchtbare KOOPERATION höchst unterschiedlicher leute,
die dabei nicht bloß den eigenen vorteil im auge haben, sondern interessen und anliegen
der jweils anderen ebenfalls im blick behalten.
sie meinen, das sei selbstverständlich?
aber ja. wenn wir bloß darüber reden, halten das so gut
wie alle für selbstverständlich. doch in der praxis sieht das oft anders aus. da reden
dir manche künhn nach dem mund, um daraus vorteile zu ziehen, für die sie einen
gegenwert schuldig bleiben.
meine praxis der regionalen kultur- und wissensarbeit
bestätigt mir gerade, daß es immer noch viele menschen gibt, die wort halten und taten
setzen. sie lösen ein, was man wissen könnte, nämlich: was den anderen gelingt, festigt
den boden, auf dem man selbst gedeiht.
worüber ich mich genauso freue, ist die kontrastreiche
besetzung dieses kreises, der eben in gemeinsamer anstrengung mythos puch III realisiert.
hackler und professoren, leute aus politik und verwaltung, händler und handwerker,
kunstschaffende... wir sind eine verblüffend vielfältig aufgestellte runde.
bei diesem prozeß kommen kunst, wirtschaft und
wissenschaft in eine außergewöhnliche wechselwirkung.
nun ist es nicht mehr wichtig, wer sich in letzter zeit
alles mitschleppen ließ, auf den trittbrettern hing, um eine freifaht zu haben, von der
arbeit anderer zu profitieren.
hier ist ein möglichkeitsraum offen, dessen modi, dessen
bedingungen sich als brauchbar erweisen, um spannende vorhaben zu realisieren. genau so
etwas passiert gerade...
+) siehe: www.van.at/myth/puch/2016/
Facebook-Notiz vom 22.9.2016 |