2. September 2016

heute
atmet das land
sich selbst
es
saugt mich ein
wie
einen schluck regen
es
träumt mich
als blühenden
morgenfrost
bedeckt
meine schultern
mit
knisternden blüten
berührt
meine lippen
mit
geschmeidigen dornen
und füllt
meine ohren
mit dem flüstern
der maisfelder
während
die sonne
meine waden
verbrennt
es macht
auf dem heimweg
die füße
mir wund
setzt mir
sand
in den nacken
und trübt
meinen blick
mit gräsern
im flug

-- [Lyrik] [Anderntags] --

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