29. Mai 2015 ein stetes flüstern
die ersten
tausend kilometer
war es mein
lächelnder dämon
im dreck des
nahen winters
mein ratten-eisen
und heute ist es
haze on the hill
nickt
wie ein nervöses
raubtier
wenn ich
aus dem blauen komme
schickt mich
wie ein faustschlag
zwischen riffe
läßt mich moos
und farne fressen
tief geduckt
in regengüssen
weich und feucht
in sonnenglut
von den
kreiselkräften
schräg gehängt
und das blut
geflutet
von den bitterstoffen
meiner wüsten träume
bin auf körnigem asphalt
wie ein tänzer auf dem eis
bin im steigflug
zu den pässen
wie ein stures grollen
spür den frost
auf meiner haut
und das brennen
in den poren
und die bleichen narben
jeder bruch
in meinem leib
ist ein stetes flüstern
jede spur
auf schmalen kanten
ist
ein heidnisches gebet
-- [Lyrik] [In
der Ebene] -- |