15. Jänner 2010

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Ich hab nun mehr davon, bin in dieses Material vernarrt, das eine so verblüffend Schlichtheit zeigt. Das erste der Büschel, die ich verwendet habe, befindet sich in der "ARTklinika" in Novi Sad: [link] Die Serie wird sich also schön ausbauen lassen.

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Natürlich werden Heu und Stroh primäre mit ländlichen Zonen assoziiert. Darum geht es in der Sache allerdings nicht. In einer anderen Sache schon. Die "regionale10" läuft zur Zeit in einer großen (ländlichen) Region der Obersteiermark an. Ich war mit "kunst ost"-Kollegin Michaela Zingerle bei einer Kulturdebatte im "Kulturzentrum [ku:L] Öblarn": [link]

Viel Gegend. Ländlich. Ich hab im "mezblog" dazu eine Notiz hinterlassen: [link] Immerhin ist das Metier nicht ganz ohne Diskurse. Da und dort raffen sich Menschen auf, ihr eigenes Tun und ihre Vorhaben zur Debatte zu stellen.

Aber zurück zur "ARTklinika". Mein vorheriger Logbuch-Eintrag zum Tod von Rasa bezieht sich ja implizit auf Nikola und Vesna, durch die ich Rasa kennen gelernt habe. Hier ist nun das mit Sicherheit letzte Video, das Rasa zeigt, wie er für mich singt: [link]

Cut!

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Perry Smith (Clifton Collins Jr.) spricht mit Truman Capote (Philip Seymour Hoffman). Bennett Miller zeigt "Capote" in einem Film von 2005. Wie kann man mit den grausamen Seiten von Menschen umgehen, ohne dabei in Polemiken zu verfallen? Wie meidet man "Selbstdefinition durch Feindmarkierung"? In diesen Dingen haben wir nur wenig Übung.

Düster. Das ist, wie dieser Film zeigt, nicht bloß der Part der beiden Mörder, Smith einer davon, das ist auch die Rolle von Autor Capote, der sich in den letzten Abschnitt der Leben dieser Mörder geschraubt hat, um in der Folge ein Stück Literaturgeschichte zu schreiben.

Niemand bleibt unschuldig. Das möchte ich mindestens auf den Bereich der Kunst ohne Einschränkung angewandt sehen. Kunstschaffende, die sich heraushalten möchten, die sich der Kunst "um zu" widmen, aber meinen, das eigene Lben sei darin nicht mit völlig offenem Ausgang verwikelt, sind mir suspekt. Ich verdächtige solche Leute, einem Dekorationsgeschäft zuzuneigen.

Cut!

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Nein. So ist es bei uns nun nicht. Das war noch Novi Sad. In einer wohlhabenden Gegend wie vor meiner Haustür herrscht schon eine viel aufgeräumtere Situation. Da ist der Winter gebändigt und Weihnachten wird abgeräumt ...

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2•10