27. September 2009

Ausstellungen für sehr kurze Zeit. Mitten ins Geschäft gehängt, eine Position markierend: An diesem Ort hat die Kunst einen verläßlichen Bezugspunkt.

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Zu diesen Arbeiten von Carmen Auer gab es weitere von Andreas Ehrenreich und Richard Mayr zu sehn. [link] Der Ort ist die stärkste Stelle auf unserem "L für die kunst", das sich nun als Strecke quer durch die Stadt herauskristallisiert.

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Gleisdorfs Bürgermeister Christoph Stark ist in dieser Sache definitiv kein "Gesichtswäscher". (Auf dem Foto rechts, im Gespräch mit Richard Mayr.) Das ergibt sich einerseits aus seinem realen Interesse für das Kunstgeschehen, andrerseits auch an dem, was er als Politiker in der Stadt zuläßt, was da an Entwicklungen möglich ist.

Es ist nun nach Jahren unseres Experimentierens immer noch so, daß die Kunstprojekte im Zuge lokaler politischer Kontroversen, die es im Rathaus ja immer wieder gibt, daß da die Kunstprojekte außer Streit gehalten sind, um diese Prozesse nicht zu beschädigen.

Das ist vor allem in jenem Abschnitt bemerkenswert, wo diverse krisenhafte Entwicklungen die Kommunen ökonomisch unter Druck bringen. Gleisdorf ist davon ja nicht verschont und um die Aufwendungen für Kunstprojekte muß in den zuständigen Gremien wohl zur Zeit härter gerungen werden.

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Katharina Mayr (links) und Christa Ecker-Eckhofen repräsentieren zwei Teams, mit denen ich von der Basis her an diesen Dingen arbeite. Ein lokaler und ein regionaler Schwerpunkt, beide Bereiche aber um internationale Verknüpfungen erweitert.

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Am Samstag dann eine Station zum "Festival "steirischer herbst". Im Grazer "Medienkunstlabor" wurde die Installation "The Trend is Your Friend!" von Sylvia Eckermann und Gerald Nestler präsentiert. Dazu läuft eine kleines Doku-Video, das ich in den letzten Wochen zum Entstehen dieser Installation gemacht habe.

In all diesen Entwicklungen, diesem Pendeln zwischen der Peripherie und dem Zentrum, solche Beziehungsgefüge bestehen natürlich auch auf europäischer Ebene, Zentrums- und Randlagen, Wechselspiele, Kräftespiele, in all diesen Entwicklungen, entstehen bei uns langsam klarere Vorstellungen: Das Denkmodell "Zentrum-Provinz" darf entsorgt werden, falls wir uns zu neuen Konzepten Verfahrensweisen aufraffen können.

Aber nun sind keine Tage der Reflexion, sondern jene des Aufbauens der kommenden Station ... wir eröffnen kommenden Samstag in Gleisdorf: [link]

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