3. Juli 2009

Falls mir heute jemand anvertraut, der Weg sei das Ziel, weiß ich, daß mir höchstwahrscheinlich ein Schwätzer gegenübersteht. Solche Leute sagen auch "Kunst kommt von Können". (Falls die einen Bücherschrank haben, ist der mutmaßlich von "Readers Digest" dominiert.) An diese Quassel-Liga denke ich gerade, weil mir gestern eine reale Entsprechung zu "Der Weg ist der Weg" vorkam. Diese populär-buddhistische Reaktion auf Sprücheklopfer hat in meinem Alltagsleben Realitätsrang.

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Denn Camino  [link], wenn er so vor mir steht, verkörpert jene Annahme im Sinn von "Das ist das" oder "Ich bin ich". Was zu erläutern wäre. "El Camino" ist Spanisch für "Der Weg". was Camino in die kuriose Lage bringt, anzunehmen: "Ich bin mein Weg." Verwirrend genug? Fein! Also, Camino ... Damit ist aber auch der "Cowboy Cadillac" bezeichnet. Ein klassischer Lieferwagen, Pritsche, wir sagen heute "Pickup".

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Ich kenne jemanden, der einen Chevrolet El Camino fährt. Roman [link] leistet sich so ein Monument der Unvernunft. Riesiges Fuhrwerk, dessen meist ungenutzte Ladefläche noble Distanz zur Notwendigkeit ausdrückt. An heißen Tagen kann man freilich erleben, falls er gerade lustig ist, daß auf diese Ladefläche ein aufblasbares Schwimmbecken gepackt wird.

Während andere bei Veranstaltungen sich unter Schirmchen zusammendrängen, kann Roman zu einem (anfangs) kühlen Bad einladen. Ich verbringe meine Zeit gerne mit solchen Menschen, weil sie mir immer wieder das Gefühl geben, daß meine Auffassung vom "Ernst des Lebens" auch bloß einen Attitüde ist. (Die buddhistische Version dieses Zusammenhanges fällt mir gerade nicht ein.)

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Weiter auf dem Weg des Weges. (Hihi! Bedeutungsschwangeres Geschwafel ist ja extrem verlockend.) Ich hab unter "official bootleg" zuerst den Videobereich aufgezogen, jetzt ist auch der Auftakt für die "Sound-Leiste" da. Ein Auszug aus meinem Gespräch mit dem Gleisdorfer Historiker Robert F. Hausmann [link], dem weitere Stationen mit exponierten Personen im Ort folgen.

Der Themenschwerpunkt dieser ersten Serie ist die Frage nach Redlichkeit im Bereich verschiedener Tätigkeitsfelder. Das berührt auch die Zusammenhänge der Verhältnisse zwischen Definitionskompetenz und Definitionsmacht, betrifft also die Abteilung "Wer darf sagen, was es ist?" Apropos Definitionsmacht!

Ich hab mir die nebenstehende Notiz aufgehoben. Da sprach David Pistrui, Leiter des "Institut für Entrepreneurship und Innovation" am Illinois Institute of Technology. (Quelle: "profil")

So möchte ich einheimische Krawattenköpfe reden hören. Klar und unaufgeregt, ohne Kreide im Maul und ohne Eifer.

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