23. April 2008 next code: cruise
ein beitrag zu "pomale" (kunst O.ST)
"Was ist Kunst?
Ein Vortrag von Prof. Dr. Erwin Fiala
Donnerstag, 24. April 2008, 20:00 Uhr |
Während ich noch merkliche
Adaptionsprobleme hab, um in meiner vertrauten Normalität "des Westens"
anzukommen, fällt mir zum Glück auf, daß unser Festival "pomale" ja noch
längst nicht zu Ende ist. Da wäre einerseits der Vortrag über Kunst, den wir morgen
absolvieren, da ist andrerseits am Freitag eine Abschlußveranstaltung, bei der wir es
gewiß recht lebhaft haben werden. Inzwischen ist außerdem ein Kommentar von Gleisdorfs
Kulturreferent Hannes Felgitsch online: "Wie schnell langsam sein
kann".
In Serbien sind wir, wie man sehen kann, eher
schnell schnell gewesen, dann aber auch wieder langsam schnell und langsam langsam. Bei
"Gelem, gelem" konnten einige von unseren Leuten wenigstens mitträllern. Frau
Direktor (Branka Vuckovic) war zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr gar so amtlich.
Künstler ILA ist hier sichtlich erstaunt
gewesen, wovon der "Ost-West-Dialog" mitunter handeln kann und was sich so tut,
wenn eine "zena balkanska" in den Overdrive schaltet. Physikalisch betrachtet
ist mir so ein Moment etwas rätselhaft, aber es gab zu der Stunde definitiv keine Debatte
über Fragen der Physik. Kunsthistorikerin Mirjana Selakov mailte mir heute:
>>meine füße tanzen noch immer im
7/8 takt.<<
... nachdem sie gemeint hatte, da sei ja nun
der Praxisbereich erschlossen, wenn man sich vornimmt, "steinerne
Verhältnisse zum Tanzen zu bringen". Ich verrate sicher kein Geheimnis, wenn ich
notiere: Mit Ana hätten vorgestern auch Steine getanzt. Und die Kunst? ja, das erzähle
ich sowieso noch ...
Bei allem Verständnis für den Enthusiasmus,
was den Tanz und Balkanfrauen angeht, muß außerdem festgehalten werden, daß man auf
Serbiens Straßen nach wie vor phantastische Automobile im Alltagseinsatz sehen kann; wie
diesen Tanker, mutmaßlich ein Hauber der Marke "Famos" (FAP).
Ein Fachbereich, in dem ich vor allem den
Fotografen Gerhard Gross als sachkundige Person zur Seite hatte. Was Maler Walter
Köstenbauer anfangs irritierte; daß man solche Themen über ein, zwei Stunden erörtern
könne. Aber etwa 500 Kilometer später fing er selbst an, uns auf interessante
Erscheinungen hinzuweisen.
[>>idem na divan<<]
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