11. Dezember 2007

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Ein Radiokunst-Festival in Zürich war vor einigen Monaten der Anlaß, mich in die Handhabung dieses Mediums zu schmeißen, was durch den immer noch etwas rohen Arbeitsstil eindeutig unter "schmutziges Radio fällt". ["transit zone"]

Ein Architekturprojekt in Gleisdorf bringt mich nun dazu, mir eine Videokamera vertraut zu machen. Was mir in den ersten Stunden aber nicht recht gelingen wollte ... weil mir dabei verborgen blieb, daß ich eine Reinigungs-Cassette eingelegt hatte, die natürlich keine Aufnahmen zuläßt. Man ist also meist nicht so schlau, wie man gerne annimmt ...

Cut!

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Kommenden April wird im serbischen Gornji Milanovac die nächste "Internationalen Biennale der Miniatur“ stattfinden. Den österreichischen Beitrag stellt diesmal Kuratorin Mirjana Selakov zusammen. Eben ist die erste Arbeit eingelangt.

Karin Frank hat ihr Päckchen Johannes Grenzfurthner mit auf die Reise gegeben. "monochrom"- Gründer Grenzfurthner unterrichtet zur Zeit an der FH in Graz. Und beide gehören zu einer Geschichte, die ich gerade für eine Ausstellung mißlungener Projekte aufarbeite. Warum sich jemand für mißlungene Projekte interessieren soll?

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Naja, manches kracht so außergewöhnlich schön zusammen, daß die Betrachtung des Fiaskos einen mindestens einige Zeit danach erbauen und erfreuen kann. Man erinnere sich an die fulminanten Schlußszenen in der Verfilmung des Kazantzakis-Romanes "Alexis Sorbas".

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In meinem Fall ist seinerzeit ein sehr groß angelegtes und scheißteures Netzkultur-Projekt samt Symposion in der Schweiz zusammengekracht, weil ich geradezu schulbuchgemäß einem Betrüger aufgesessen war. [link] Frank und Grenzfurthner gehörten damals zur üppigen Crew [link] und die Sache ist entsprechend lehrreich gewesen.

Apropos Fiasko!

Mit der eingangs erwähnten Videocamera hab ich mich dann noch ein Weilchen befaßt, um ihre Funktionen auszuloten. Dabei war ich aber dann schon in eine Tennessee Williams-Verfilmung geraten. "Die Katze auf dem heißen Blechdach" ist eine geradezu einschüchternd aufgebaute Erzählung über Heuchelei und die Möglichkeiten ihr zu widerstehn.

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Cut!

Ahja, "monochrom"! Nämlich: Frank Ablinger. Der schrieb:

Es ist schon spassig:
Auf der einen Seite sparen wir Telefokosten mit Tools wie Skype, auf der anderen Seite tendiert man dazu, den Computer Tag und Nacht laufen zu lassen. Meist Desktop (300 Watt), aber auch Notebooks (50 Watt) fallen ins Gewicht. Eine britische Studie listet erstmals die Faktoren für eine umweltverträgliche IT auf.

Ein mittelgroßer Server habe demnach einen ökologischen Fußabdruck wie ein SUV.
Spannend auch, dass 56% der Rechenzentren die Stromrechnung nicht in ihrer Budgethoheit haben und diese auch nicht einmal zur Information zu Gesicht bekommen.

        fra

Und noch ein Tipp von mir: Schon das Einschalten der Energy-Save-Modes am PC reduziert die Leistungsaufnahme für Skype-Benutzer erheblich. Ich hab mir übrigens für Skype ein Netzwerktelefon  gekauft, schalte den PC ab und bin trotzdem erreichbar.

link:
http://www.globalactionplan.org.uk/
(dort auf "An Inefficient Truth")


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