5. Dezember 2007

Die Initiative "kunst O.ST" gewinnt Stabilität. Nach innen und nach außen. Themenbezogenes Arbeiten, Konzentration der Kräfte, kontinuierliche Einbeziehung der Reflexionsebene ... und Kooperation quer durch die Oststeiermark.

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Ich hatte vorgestern ein weiterführendes Plauderstündchen mit Walter Kratner (links) und Fery Berger, die für "Kunst am Weizberg" verantwortlich zeichnen. Wir haben uns nun über den Herbst des nächsten Jahres verständigt. Ein passabler Vorlauf für spannende Projekte.

Cut!

Quentin Tarantino hat mir noch keine Enttäuschen beschert. Obwohl ich bei seinem aktuellen Film "Death Proof" einige Zeit gebraucht habe, um zu kapieren, wo das hinführt. Die Pointe, daß drei junge Frauen den Spieß umdrehen und einem Autonarren, der Frauen mißhandelt und tötet, das Handwerk legen, indem sie ihn mit einem Auto hetzen und zur Strecke bringen, ist ziemlich überraschend angelegt.

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Hier das Frauen-Trio in einem weißen 1970er Dodge Challenger am Heck des bösen Buben in einem schwarzen 1969er Dodge Charger. Nun bin ich, was die Automobile angeht, eindeutig auf der Seite des Chargers, den ich für die feinere Maschine halte ... mit unübertrefflicher C-Säule.

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Damit hat Tarantino übrigens DIESE Maschine zitiert, welche Bill Hickman in "Bullit" fuhr, als ihm Steve McQueen mit seinem Ford Mustang Fastback am Heck hing. Eine der legendärsten Verfolgungsjagden der Filmgeschichte. (Die übrigens in meiner "Transit Zone #19" zu HÖREN ist.) "Bullit" zeigt die "harten Burschen" dieser Ära als eher schweigsame Typen, die auf testosterongesteuerte Sprücheklopferei verzichten.

Mit dem weißen Challenger zitiert Tarantino den Film "Vanishing Point", in dem Barry Newman aus völlig unerfindlichen Gründen erst allen auf und davon, schließlich in den sicheren Tod fährt. Naja, wenn Mannsbilder unter Strom stehen, passieren eben oft unerklärliche Dinge.

Cut!

Ich schien immer wieder verwirrt, nach welchem Regelwerk im Amerikanischen wohl Groß- und Kleinschreibung in Titeln und Headlines gehandhabt werde. Übersetzer Michael Roloff hat es mir gestern erklärt:

>>In English only proper names are capitalized, product names being that. In Titles and Headlines everything but articles -- the, a, and connectives - and / or / etc - are capitalized, but I would't swear on that.<<

Cut!

Nun haben amerikanische Geheimdienste ihre Arbeitsergebnisse zusammengefaßt und festgestellt, der Iran habe sein Atomprogramm schon vor vier Jahren eingefroren. Wie es also im Iran keine der Massenvernichtungswaffen gab, die von den USA als Kriegsgrund angegeben wurden, fehlt auch die Grundlage, auf die man sich da und dort berief, um die Kriegsdrohungen gegen den Iran zu legitimieren.

>>IAEO-Chef ElBaradei sprach von einer Entschärfung des Konflikts. "Dieser neue Bericht der USA sollte helfen, die aktuelle Krise abzuwenden und zur gleichen Zeit sollte er den Iran ermuntern, aktiv mit der IAEA zusammenzuarbeiten, um bestimmte ungeklärte Aspekte aufzuklären", meinte ElBaradei.<<

Aber der stammelnde Prediger in Washington gibt sein Hooligan-Benehmen keinesfalls auf. Bush betont, das Messer müsse auf dem, Tisch liegen bleiben, solange man im Gespräch sei:

>>"Der Iran war gefährlich, er ist gefährlich, und er wird weiter gefährlich sein", so der Präsident. "Nichts hat sich geändert." Am effektivsten sei Diplomatie dann, "wenn alle Optionen auf dem Tisch sind".<< [Quelle: apa]


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