26. September 2007

Nur noch wenige Tage bis zur Ausstellungseröffnung
im Rahmen des Festivals "steirischer herbst"

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"next code: love"
Die Eröffnung: Samstag, 29.9.07, 16:00 Uhr
Stadtbücherei Gleisdorf

Der Dienstag bringt einen Quantensprung in der Präsenz unserer Ausstellung mit sich. Die Burschen vom Wirtschaftshof helfen mit einem ausreichend geräumigen Auto aus, wenn es, wie hier, um die großformatigen Bilder von Hertha Tinchon geht. Oder sie tauchen mit schwerem Equipment auf, wenn ein neues Loch ins Haus gebohrt werden soll, ohne daß daraus eine Baustelle entsteht; was der Fall wäre, wenn ich selbst zum Bohrhammer greifen müßte.

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Langsam formiert sich aus den einzelnen Beiträgen ein gemeinsames Statement. Langsam entsteht jene Kohärenz vor meinen Augen, die bisher bloß eine flüchtige Annahme gewesen ist.

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Wir sind im vormaligen Pfarrschulhaus sehr nahe am fließenden Verkehr, an jener zweispurigen Piste, die aus dem Zentrum herausführt. Da ist nun das untere Ende meiner "Strecke" markiert, die wir mit dieser Geschichte bespielen.

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Die "SPLITTERWERK"-Paraphrasen kanonisierter Werke der westlichen Kunstgeschichte durchmessen einen Ideenraum mehrerer Jahrhunderte. Jörg Vogeltanz (unten) geht, im Kontrast dazu, in die Gegenwart, als wäre sein Zeichenwerkzeug ein feines Messerchen...

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... so setzt er harte Schnitte in die Produkte mediengestützer Realitätskonstruktion. Traumbilder und Albtraumsequenzen schieben sich da und dort in einander.

Ich wünschte, es wäre ein nicht gar so ein intensiver Aufwand an Arbeit und Geld, ich würde über einige Jahre durchgängig mit anderen Menschen so arbeiten, wie wir es hierfür getan haben. Es ist was Vibrierendes in diesen Tagen, wo sich aus diesem Prozeß eine Erzählung zur Greifbarkeit herausbildet.

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Die Aufbauarbeit generiert ihrerseits neue Arbeitsansätze. Transport zu Fuß. Das könnte für sich ein Kommunikationsverfahren sein. Drei bis vier Meter lange Bilder gemächlich durch die Stadt zu tragen, unverhüllt, mobil und flüchtig ... Ich denke, ich werde mir das für kommendes Jahr vornehmen. Eine komplette Ausstellung in permanenter Bewegung ...

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Winfried Kuckenberger, der Leiter des Gleisdorfer Kulturbüros, regelt Konstruktionsfragen für den "Tunnel Of Love" von Aleksandar Jestrovic Jamesdin. Derweil macht sich der Haustechniker in der Raiffeisenbank Gedanken, wie groß die Löcher in der Decke des Foyers sein dürfen, um dort ein paar Haltepunkte zu schaffen.

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Das Buch wurde zum Objekt, das Objekt wird zum Ziegel. So der Verlauf für den Projektteil "Wo ist die Kunst?". Den Ziegel wird Architekt Peter Lidl in das Haus einfügen, in dem wir kommenden Samstag alle zusammen finden wollen, wenn der formelle Teil der Eröffnung vorbei ist.

[Dokumentation]


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