6. April 2007
Nein, ich wäre selbst nicht auf die Idee gekommen, mir das
zu bestellen. Der Wirt stammt aus Burma und die Füße, nein: Krallen von Hühnern gelten
da als Delikatesse. In meiner Kindheit hab ich sie wohl beim Kochen von Suppen im Topf
gesehen, aber sie kamen nicht auf den Tisch. Jetzt weiß ich wenigstens um die Anatomie
von Hühnerkrallen einiges, was mir vorher unbekannt gewesen ist. Die Geschmackssensation
hat sich dann eigentlich durch die Beilagen ergeben, in denen erhebliche Schärfe lag.
In der gleichen Gasse war ich auf diese Rarität gestoßen.
Was ich erst für einen 700er Steyr-Puch hielt, entpuppte sich als 500er Giardiniera von
Autobiancchi. Man kann in der Tat mit so wenig Auto die Dinge voranbringen. Das Exemplar
wird demnächst in meiner Puch-Dokumentation
landen.
Heute Nachmittag werde ich an einem düsteren Ort ein
Lesung aus Platons "Symposion" halten und dann schauen, was aus diesem
Osterwochenende wird.
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