17. Jänner 2007

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Ein rarer Fund. Hefte mit 60 Blatt, das karierte Feld in einem Satzspiegel. Mit wem hab ich bloß unlängst darüber gesprochen, wie wichtig ein klares und ruhiges Layout ist, uns wäre meist gar nicht bewußt, wie anspruchsvoll und fordernd der Akt des Lesens sei. Da ist mir jede Flippigkeit zuwider und wo Texte mit Bildmotiven unterlegt werden, hängt's mir sowieso die Kette aus.

Diese Blödheit, mir das Lesen auf solche Art zu erschweren, möchte ich Layoutern gerne um die Ohren schlagen. Wie es ja auch Deppen gibt, die kleine rote Schrift auf schwarzen Grund setzen. So einer möge strafweise die Tinte saufen, die heute kaum noch verwendet wird.

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Weil ich gerade dabei bin, mich aufzuregen, die feinen dicken Hefte hatte ich in Weiz entdeckt, da ging ich auch in einen feinen Laden, der unter einem Markennamen läuft, weil ich eher nicht bereit bin, Semmeln aus dem Supermarkt zu fressen. Dieses aufgebläht Zeug zum aufgeblähten Preis. Zuhause merkte ich dann, daß die nicht eben billigen Markensemmeln überaus klein und ebenso schrumpelig sind, wie der Supermarkt-Schrott. Das, wenn mir die 15 Kilometer nicht zu weit zum Werfen wären, gäbe einen Anlaß ab, die Ware auf solche Art zu retournieren.

Dieses Unwesen, mit Backmischungen aus industriellem Bäckereiwesen, mit den sogenannten Teiglingen, die dann vor Ort aufgebacken werden, zunehmend alle Geschäfte zu durchdringen, reizt mich zu sehr unzivilisierten Vorstellungen.

Cut!

Dieser Tage schrieb mir der Herr Redakteur vom „Falter“:
>>ah ja, schick mir doch bitte deine bankdaten plus adresse für die buchhaltung (oder hast du mir die glatt schon geschickt und ich habs verschlampt?).<<

Der Mann weiß mich zu erfreuen ...


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