29. November 2006

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Florian Malzacher, leitender Dramaturg des „steirischen herbst“, schrieb:
>>wie versprochen nun also endlich unsere willenserklärung! wir würden das projekt gern mit dir machen, in dem besprochenen rahmen.<<

Damit ist unser "next code: love" in der gewünschten Richtung auf der Schiene. Der Weg dahin ist mit einer Station in Liechtenstein markiert: "next code: in between". Gestern hat außerdem ein Vorgespräch in der zuständigen Etage von "Linz 2009 / Kulturhauptstadt Europas" stattgefunden. Das läßt sich auch vielversprechend an. Aber vorerst ist eine Station tief in der Oststeiermark zu realisieren: "langsamkeit #3: kaffee trinken".

Cut!

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Musikmanager Markus Spiegel hat kuriose Erinnerungen auf Lager. (Quelle: "profil") Er spricht hier über Ronnie Seunig, einen sehr wohlhabenden Österreicher, der mit Hitler und Konsorten ein auffallendes Faible für das Mittelalter teilt, wie eines seiner Häuser deutlich ausdrückt:

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(Quelle: Excalibur City / Presse & Download). Die Legende vom angeblich wertvollen Schaffen der Nazi wird immer wieder an der Autobahn festgemacht. Blanker Unsinn! Anzunehmen, das sei vor allem als eine Leistung für das Gemeinwesen zu verstehen. Weil es zu der Zeit noch gar keine Massenmobilisierung gegeben hat.

Um die Basis dieser Mobilisierung, den "KDF-Wagen" (VW Käfer), haben die Nazi ihr Volk ja betrogen. Denn viele Leute haben über Jahre für den Wagen eingezahlt, ihn aber nie erhalten. Das ganze Geld ging in die Rüstung. Der "Käfer" war erst nach dem Zweiten Weltkrieg für die Allgemeinheit erhältlich.

Es hatte sich erst unlängst der steirische FPÖ-Nationalratsabgeordnete Wolfgang Zanger im ORF mit dieser Autobahnlegende aus dem Fenster gelehnt. ("Natürlich hat es gute Seiten am Nationalsozialismus gegeben, [...] mit verschiedenen Bauideen, oder Straßenbau - die Autobahnen ..." / Siehe dazu den Eintrag vom 9. November!)

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Daß die Autobahnen vor allem als Rollbahnen für die eigene Kriegsführung konzipiert waren, hätten die "Nachgeborenen" ja schon einmal gehört oder gelesen haben können. Weit populärer waren die Rekordversuche, bei denen sich vor allem Mercedes-Benz und Audi hervortaten. Denen die Nazi viel Geld zugesteckt hatten, damit sie imageträchtige Rennerfolge einfahren konnten. Wofür der herausragende Ingenieur Ferdinand Porsche den Nazi alles konstruierte, was gewünscht wurde.

Interessantes Detail: Darüber hinaus scheint die Autobahn den Nazi kein so rasend wichtiges Thema für die Allgemeinheit gewesen zu sein. Ich konnte zum Beispiel keine einzige Briefmarke aus der Zeit entdecken, die diesem Thema gewidmet gewesen wäre. Das sah man etwas später, in der Zweiten Republik, anders:

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