19. August 2006
Eze Ugwumba Marcellinus Chukwudi ist eine königliche
Hoheit aus Nigeria. Vom Volk der Igbo. Gestern zu Besuch im "Nil". Wie man sieht,
war der werte Prinz geneigt, mir unter Kichern den schmucken Stock des Vaters um die Ohren
zu hauen. Was sich dank der zarten Ärmchen um etliche Zentimeter nicht ausgegangen ist.
Morgen beginnen wir im Nil übrigens mit Basisarbeit zur
Netzkultur. Know how für Computerneulinge. Werkzeugnutzung zum Einstieg. Auf dem Weg zu
Netzkultur. Der Verein "Baodo" stellt sich damit explizit in die Linie der
Linzer Medienkonferenz von 1999. Die "Linzer Erklärung 1999"
ist ja nach wie vor ein maßgebliches kulturpolitisches Leitbild.
In den kommenden Tagen wird im "Nil" das "Virtuelle Montenegro"
eingerichtet. Von dem ein Teil der wachsenden Erzählung über Linz nach Istanbul geführt
wird.
Cut!
Es ist für ein langes Leben nicht so rasend wichtig. Aber
mich interessieren eben auch solche Dinge. Details am Rande der Wege. Zum Beispiel: Warum
sind bei den meisten Traktoren die Vorderräder so viel kleiner als die Hinterräder? Das
fällt einem doch auf. Also habe ich jemanden gefragt, der es wissen muß. Norbert Eberle
schrieb mir:
>>der grund warum die traktoren vorne kleinere
räder haben ist der lenkeinschlag. je schmaler der traktor, je kleiner müssen die
vorderräder sein, ansonsten würde für den Lenkeinschlag nichts mehr übrigbleiben (in
der mitte der motorblock oder der rahmen). ein beipiel für einen absolut
manövrierunfähigen traktor ist der FORD County (mit einem 18 meter Sattelzug brauchst du
weniger platz für eine kurve)<<
Cut!
Gestern erreichte mich aus Serbien eine SMS:
"Volleyball SCG:USA = 2:0! Weltmeisterschaft!" Wobei SCG für "Serbien und
Montenegro" steht. Kurioses Match. Da dürfte in Beograd einige Unruhe gewesen sein.
Ich schrieb zurück: "Nix Crna Gora!" Immerhin hatte sich Montenegro ja eben von
Serbien abgelöst und ist eine eigenständige Nation geworden. Antwort: "Oh ja. Die
werden weiter zusammen spielen. Bin eh froh. Naja, wäre schade. So viele fesche Jungs
;-))"
Apropos Serbien!
Das trifft sich ja mit jenen Artigkeiten, die ich in diesen
Tagen wieder einmal zugesandt bekommen habe:
>>an die einfallslosen penner aus der
untersteiermark<<
>>flachlandsteirische und flachserbische hobbyisten ohne weitere bedeutung<<
Die "Untersteiermark" gehört einst zu k.u.k.
Österreich, war hauptsächlich slawisch bevölkert, mit teils deutschem Bürgertum in
einigen größeren Städten. Das Gebiet gehört heute zu Slowenien.
Ich hab ein eigenes Depot für derlei Post eingerichtet.
Denn aus dem Zusammenhang persönlicher Herabwürdigungs-Intentionen gelöst ist solches
Tun ja recht amüsant: "PUNCH".
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