8. August 2006

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Das sind verwirrende Inszenierungen. Da tritt einer als urbaner Cowboy auf, aber das ist nun mal kein Ort von Urbanität. Doch so reimt es sich dann wieder. Ein Berufsfahrer, der im Umleitungssystem anläßlich der Baustelle verlorenzugehen droht. Wo ist der LKW? Eben. Und wo die Kundschaft, welche beliefert werden soll? Eben. Selbst eine Kleinstadt wie Gleisdorf kann einen in Konfusion stürzen. Wobei es nichts in der Stadt so reichlich gibt wie Hinweisschilder und Wegweiser.

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Cut!

Der Bestand Israels und die Sicherheit seiner Bevölkerung werden zwar in einigen arabischen Lagern als hinfällig behauptet, stehen aber außer jeder Diskussion. Ebenso die Rechte des palästinensischen Volkes.

Was, wenn ich es recht verstanden hab, eigentlich seit Jahrzehnten bedeutet: Es soll zwei Staaten geben. Warum kommt es dazu nicht?

Jeffrey Sachs, Berater von Kofi Annan, hat kürzlich im "Standard" als einen der Hauptgründe genannt, daß beide Seiten eine extreme Minorität hätten, die eine Umsetzung des Friedensplanes immer wieder verhindern würde.

Liest man auch nur sporadisch über das Thema, findet man häufig auf beiden Seiten die Ansicht, "die Anderen" wären heute nur mehr durch Gewalt, durch das Zufügen von Schmerz zum Lernen zu bewegen. Obwohl es ja keinerlei praktische Erfahrungen gibt, die solchen Unsinn belegen würden.

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Denn dieses Zufügen von Schmerz hat auschließlich diese Konsequenz: Weitere Tote. Kriegs-Szenarien ändern sich schon seit vielen Jahren radikal. Schlachtaufstellungen scheinen zunehmend Geschichte zu sein.

Hochgerüstete Armeen gehen in Konfrontationen mit Freischaren. Die PLO mit der Fatah und ihren al Aqsa-Brigaden, die Hisbollah, keine dieser Gruppierungen konnte bisher gebeugt, gebrochen oder gar zerstört werden. Hinzu kommt, daß sie teilweise als politische Parteien an Regierungen teilhaben. Ich möchte also die Welt langsam anders erklärt bekommen. Denn die alten Bilder greifen da längst nicht mehr.

Cut!

Im Baodo-Log: Einige Anmerkungen zu eurozentristischen Zuschreibungen bei anderen Kulturen und zum Kontrast zwischen schriftgestützter und oraler Kultur: LINK.

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