26. Juli 2006

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Ich hätte heute Lust, über das Wetter zu klagen. Aber wenn ich mich auf der Straße umsehe, relativiert sich das. Für den Rest der Woche sind noch höchste Temperaturen angekündigt. Was sind denn das momentan für Jobs, da man nicht nur der Tageshitze ausgesetzt ist, sondern mit seiner Arbeit zusätzlich welche erzeugt? Ein Beispiel. Mit dem Schneidbrenner zu arbeiten. Tough Guy!

Cut!

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Von Publizist Franz Niegelhell hab ich mir am Rande einer ziemlich lauten Straßenkreuzung gerade kurz skizzieren lassen, was mit "Dritte Kultur" gemeint sei. Ohne daß mir nun schon all zu klar wäre, was da im Schwange ist. Ein Satz wie "Science goes Pop" reißt mich nicht unbedingt raus.

Da wir ein wenig an der Mathematik hängen blieben, fiel mir später dazu ein, was ein Mathematiker im Film "Enigma" dazu gesagt hatte: "Bei Zahlen sind Wahrheit und Schönheit das Gleiche."

Cut!

Ich denke, man kann Israels Armee für die härteste der Welt halten. Und Amerika, die reichste Nation der Erde, hat vermutlich die wuchtigste Armee. (Sonst würde wohl China nicht nach wie vor in der Pose "gebeugtes Haupt und lächeln" verharren.)

Wie viele Jahrzehnte verwendet Israel (mit Amerika im Rücken) nun die immer gleichen Mittel, ohne damit den arabischen Freischaren beizukommen? Im Sinne einer nachhaltigen Lösung der Konflikte. Was immer die Militärs aufbieten, es scheint stets wieder in verbrannte Erde zu münden, auf der den Freischärlern eine neue Generation von Rekruten heranwächst.

In der heißen Phase liest sich das etwa so: "Der israelische Ministerpräsident Olmert räumte ein, daß die Offensive in Libanon humanitäre Probleme verursacht habe." Eine entsetzliche Sprachregelung. Angesichts der Tatsache, daß die Armee Israels zur Zeit wieder einmal so breit zuschlägt, daß dabei auch die zivile Bevölkerung des Libanon betroffen ist.

Als wäre mindestens die zweite Hälfte des vorigen Jahrhunderts nicht hinreichend Gelegenheit gewesen, um den Unterschied zwischen regulären Kombattanten, Freischärlern und Zivilpersonen deutlich herauszuarbeiten. Es ist mir nicht geläufig, daß die Genfer Konvention nahelegt, Freischaren, die sich unter Zivilisten verbergen, zu erledigen, indem man das gesamte Sample flach macht. Sollten da nicht noch andere Strategien verfügbar sein?

Überdies finde ich in der ganzen Berichterstattung seit einer Ewigkeit und drei Tagen kaum interessante Hinweise auf das Thema Gewaltprävention. Ein erstaunlich aussichtsloses Ringens scheint da in Betrieb zu sein.

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30•06