3. November 2005Der Kunstverein "entrancexit" hat sich nun in
Graz einen eigenen Raum geschaffen. Als Labor, Atelier, Präsentationsfläche ... wobei
"mein Dämon" Vogeltanz, wie ich vermute, seinen Werkstätten-Smoking angelegt
hat, um an geeigneter Stelle das eine oder andere Loch ins Haus zu bohren, eine geheime
Tapetentüre anzubringen und mit dem Fluchtstollen zu verbinden, Zugriffe, die eben in
solchen Zeiten als Grundausstattung eines Ortes der Kunst angemessen erscheinen.
In den internen Zonen dieser Formation kursiert auch eine eigene Währung. Ein Exit
hilft einem jederzeit nach draußen. Und das Credo "in our selves we trust" hat
im Kontext österreichischen Kunstgeschehens durchaus häretisches Potential.
Ich darf verraten, daß sich genau in diesem Zusammenhang einiges zusammenbraut. Ich
meine das häretische Potential von Schritten auf einem Feld, wo inzwischen staatlich
pragmatisierte Avantgarde-Wesen den Aufguß der von oben konzipierten Untergrundbewegung
üben. Wo vom Suff beschädigte Stalker sich als Leitorakel eben dieses Feldes hervortun.
Wo ... ach! Das klingt nun sicher etwas kryptisch. Na, es wird beizeiten deutlicher ...
Cut!
Beim projekt "art line do not cross" haben mathieu + molicnik gerade einen sehr
üppigen Akzent gesetzt. In ihrem "songwriter-mindfighter-event".
Cut!
Das Projekt "Next Code" ist nun in Gang. Es wird im Jahre 2006 einen
Schwerpunkt des Langzeitprojektes "The Long Distance Howl" bilden. Hier ist nun
das erste Hintergrund-Info zu diesem Vorhaben: "Neue Räume".
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