17. Juni 2005Auf unserem Weg
nach Basel fliegen mir erstaunliche Dinge zu. Ha! DAS hat Charme! So hat ORTLOS-Architekt Ivan Redi in einem
Aufwaschen nicht nur ein launiges Statement abgeliefert, sondern uns auch ein knappes
Hölzerl für knifflige Erörterungen zugeworfen:
Cut!
Michael Gröller hat entdeckt, daß die Spam-Story von gestern einen realen Background hat.
Ist ja recht aufschlußreich sich anzuschauen, wie diese Trickdiebe arbeiten ... [LINK]
Cut!
Ach, die Welt ist voller Beute. Und dieser feine Reiz, wenn
man nicht so genau weiß, was ist denn das nun? Ein Ferrari, naja. Aber! Irgendwas im
Umfeld des 288ers (?), also auf der Straße kaum mehr zu finden ...
Ich denke, ich werde auf der [flame] site eine eigene
Leiste mit Bildern aus dem Flug aufziehen ...
Cut!
Ich hab gerade ein kurioses Dokument in meinen Archiven
entdeckt. Das werde ich wohl als "ready made" in unseren Trail einbeziehen. Denn
es behandelt eine Reihe sehr interessanter Fragen.
Im Oktober 2001, also recht bald nach der Attacke auf das
World Trade Center, fand in Easton (Pennsylvania) eine Konferenz der amerikanischen
Germanistik statt, zu der ich als Vortragender
eingeladen war. Dort hatte ich auf einem der ausgegebenen Konferenzblöcke eine
schriftliche Debatte mit dem Sprachwissenschafter Klaus Zeyringer begonnen. Nachdem man
unser Flüstern mit finsteren Blicken gerügt hatte. (Zeyringer mit farblich abgestimmtem
Konferenz-Kugelschreiber:)
Es war grade eine Vortragende zugange, die uns
außerordentlich langweilte. Ich weiß allerdings nicht mehr, wer es gewesen ist. Als
Auftakt unserer kleinen "Sub-Konferenz" meine Frage: "Es ist erlaubt, daß
sich Kollegen gegenseitig LANGWEILEN?"
Zeyringer:
"Der Höflichkeitskonsens, der auf einem Feld, das seit dem 18. Jhdt. 'Kritik' als
wesentliches Fundament behauptet, eben Kritik (= unbequem) erschwert."
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