| 8. April 2005Nun habe ich die ersten Autobahnparkplätze besucht, geprüft, inwiefern sie als Folgestation für unser Symposion im fahrenden
Zug geeignet sind. Zwischen Graz und Laßnitzhöhe kommt das noch nicht auf den Punkt.
Diese Zonen am Rande der Autobahnen finde ich zunehmend attraktiv.
Ich beginne eben, meinen Fokus auf den Begriff "Transit
Zone" weiter zu machen. Bisher hab ich es nur auf diese
Inszenierungen angewandt. Unlängst schrieb mir die Kunsthistorikerin Vesna Todorovic von der Serbian Academy of Sciences and Arts:
"... transit zones ... my
whole country is in transition ..."
Das ist ja noch eine ganz andere Dimension ... die mit ins Blickfeld kommen soll.
Cut!
Was kam grade von der "monochrom-bagasch" herein? Banksy infiltriert Museen. Der Bursche hat Punch! Die hinreißende
"Boilerplate"-Abenteuergeschichte.
Und die absurden Figuren des Johnny Beinart.
Cut!
Das. Ist eindeutig sehr viel höher, als ich mich bei
meiner Arbeit je befinden möchte. So in der direkt meßbaren Boden-Arbeitsebenen-Distanz.
Noch dazu, wenn das von unten her ein Mann managed, der die Leute im Korb per
Fernsteuerung in der Gegend herumschwenkt. (Und sich nebenher mit mir unterhält.)
Das ist wirklich gruselig. Aber längst nicht die
erstaunlichste Variante einer ferngesteuerten Maschine. Wenige Meter weiter sah ich auf
dem Kirchriegel diese Forstmaschine mit mannshohen Rädern. Das Ding ist mit einer
sogenannten "Rückezange" ausgerüstet.
Sozusagen ein Dinge zum Bäume ausreißen. Dieser
Rücke-Schlepper fährt hier grade unbemannt. Man sieht links den Fahrer, den Mann im
Ausfallschritt, der an seiner Fernsteuerung dreht. Konsequent weitergedacht ... ich lasse
per handlichem Gadget mein Auto vom Supermarkt-Parkplatz zum Eingang fahren, damit nicht
mehr hingehen muß ...
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