15. Februar 2005

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Rechts unten ist einer der Holzpflöcke zu sehen, die Kulturwissenschafterin Gerhild Trübswasser für den "CyberTrail" in den Boden Karibikküste Nicaraguas geschlagen hat. Aber, nun, ich habe ja auch lieber den oberen Teil, eher links, des Bildes betrachtet.

Cut!

In der Erörterung um den abgängigen Kugelschreiber in der laufenden "monochrom"-Ausstellung hab ich von Frank Ablinger einen reizenden Ausdruck für Diebstätigkeit wieder gelesen:

"Wir hätten doch keinen der begehrten Krake-Kugelschreiber deponieren sollen. Nicht alle BesucherInnen haben einen. Daher fällt er gern der Fladeranz anheim."

Cut!

Im aktuellen "profil" wird die "Reproduktionsmedizin" betrachtet. Was auch die Headline "Die ältesten Mütter" einschließt. Wobei die Rumänin Adriana Iliescu mit 66 Jahren wohl die radikalste Spätgebärende ist.

Nun wird ja gerne erörtert, was Frauen in so späten Lebensabschnitten bewegen mag, Kinder zur Welt zu bringen. Und welche Nachteile das habe. Ich finde es allein schon gruselig, welche Strapazen und Risken sich eine Frau aufbürdet, sich bloß auf den Weg zu einer Schwangerschaft zu begeben.

Aber bei allen Bedenken, die man solchen Frauen entgegen halten möchte, von denen sie selbst doch unter Garantie genug wissen und spüren, kommt mir die Frage zu kurz, was von Ärzten zu halten sei, die diese Art von Menschenversuchen betreiben. Denn welchen guten Grund weiß ein Arzt zu nennen, mit dem Leib einer alten Frau zu experimentieren? Doktor Mengele hat kuriose Kollegen.

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7•05