24. Jänner 2005

Nun hat mir der Herr Vogeltanz ein neues Logo geliefert. Denn wir werden das legendäre "Büro für Konspiration und Paranormales" wieder eröffnen.

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Es ist hier der Herr Grenzfurthner zu sehen, wie er bei einem nationalen Sakko-Wettbewerb sein Sakko preist. Womit es seine besondere Bewandtnis hat.

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Eine erstklassige Position in diesem Wettbewerb war ihm zur Bedingung gestellt, um von seinem Vorstand eine Zulassung für das "monochrom"-Jubiläum zu erhalten. Das in der Kunsthalle Exnergasse in Wien zelebriert wird. Am kommenden Mittwoch, dem 26. Jänner 2005, ab 19 Uhr: "bildet to-do-stapel! - 12 jahre monochrom".

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Da hab ich unlängst schwadroniert, daß ich Amerika nicht als "führende Nation der Welt" sich aufplustern sehen möchte. Und sollte redlicher Weise anfügen: schon gar nicht unter einem so sich nach Weltrang verzehrenden Menschen. Bush. Der schon die zweite Besetzung aus einer Familie ist. In diesem singulären Amt: Präsident Amerikas. Da kann doch der letzte Depp nicht mehr an irgend welche Konzepte von Qualifikation glauben. Wenn unter Millionen eingeborenen Männern so wenige dazu taugen, daß ein Clan sich zweifach in diesem Job einfinden muß. Da haut’s mir doch das Heu vom Dach ... Staunenswerte Zustände. Und. Diese stramme nationalistische Ausrichtung.

Habt Ihr uns dafür in Sachen Nazi-Barbaren weitergeholfen, Yanks? Für uns die übelsten Burschen zu entwaffnen. Schulter an Schulter mit der Roten Armee, die ihre Männer ja auch gegen Hitlers Truppen reichlich bluten ließ. Um nun, 60 Jahre nach dem Ende der Barbarei, uns zu demonstrieren, wie Nationalismus geht? Könnte ja sein, daß wir es schon vergessen haben. Haben wir aber nicht.

Blökt gerade irgend ein Funktionär der vaterländischen FPÖ, man sei hier ja die einzige "Heimatpartei". Was sind das bloß für Schnarchnasen, die so tun, als könnte dieses junge und schon hinfällige Konstruktion "Heimat = Nation und drum: Österreich zuerst!" auch nur die geringste Chance haben, uns in naher Zukunft Stabilität zu sichern?

Denn wenn man es ganz egoistisch betrachtet, gehört so ein Nationalismus zu den schlimmsten Schwächungen, die eine Nation riskieren kann. Weil er völlig an dem vorbei visiert, was die Welt heute ausmacht und bewegt. Es gibt überhaupt keine Nation auf diesem Planeten, die Aussicht hätte, mit solcher Egozentrik ihren Status zu stärken.

Wenn ich mir anschau, welche Kräftespiele in Europa wirken, da taugt die katastrophale Flutwelle vor Wochen ja vorzüglich als Metapher. Ich kann mir leicht ausmalen, welche Wirtschaftlichen und politischen Vorfälle jederzeit die Wucht haben, über alle Grenzen hinweg durch diesen Kontinent zu toben. Solche Gartentürln haben wir nicht, die sich dann zuschlagen ließen, um die Katastrophe draußen zu halten.

Amerika will der Welt führende Nation sein. Österreich will sich selbst zuerst sein. Das sind im großen wie im kleinen ziemlich unerträgliche Phantasien ...

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4•05