23. Jänner 2005

So kann's kommen, wenn man hausmeisterliche Pflichten an entlegenen Orten der Kunst wahrnimmt. Man findet sich in ästhetischer Verklärung wieder...

log307a.gif (8767 Byte) So geschehen im geheimen Labor des Herren Mario Merkur, der sich in Sachen "Geburtstag der Kunst" aus den Tiefen des Cyberspace hervorgerückt hat ...

Ein Zusammenhang, in dem sich inzwischen mein Sohn als vergnügter Assistent engagiert. Denn es gibt so vieles zu tun, wofür zwei Hände einfach nicht reichen.

Ich hab ja an mancher Stelle schon behauptet, daß die künstlerische Praxis und das Spielen allerhand Gemeinsamkeiten hätten.

Also läßt sich der Bursche gerne auf verspielte Momente ein und zeigt sich entspannt wie vergnügt.

Ohne mich je gefragt zu haben: "Und das soll Kunst sein?". So haben wir nun auch jenes Stück geklaut, das bald als "Public Frame" zum Einsatz kommen soll. Allererst, um Immanuel Kant in "The Junction" zu verankern.

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Wobei eben manche historische Situation in die Provinz übertragen wird. Oder aber symbolisch inszenierte Zusammenhänge. Was gerade, zu Kant hin, vom General Ratko Mladic ausgegangen ist. Den Faden fädle ich durch einen Roman von Gerhard Roth zu Elias Canetti hin, wovon ein Sprung zu Kant führt, der allerdings nächste Woche noch einen Zwischenschritt erhält ... verwirrend?

Ich erkläre mal, wie sowas geht. Es ist im Projekt der Herr Hitler einzuführen. Aber was soll ich den jetzt einfach da hinstellen? Ich möchte es etwas komplexer haben. Zum Beispiel so.

Ferdinand Porsche, ja, DER Porsche, war von beispielloser Distanzlosigkeit zu Hitler und hat den Nazi-Barbaren alles konstruiert, was gewünscht wurde. (Transport und Logistik waren die Grundlagen des Holocaust. Zusätzlich sollten sportliche Erfolge, vor allem auch bei Autorennen, Überlegenheit und Grandezza der Nazi andeuten.)

Es gibt eine Fotografie, worauf sich Porsche auf einen damals gerade unschlagbaren Rekordwagen der "Auto Union" (später Audi), den T22 Typ C in Vollstromkarosserie, lehnt, um dem legendären Rennfahrer Bernd Rosemeyer im Jahr dessen Todes, 1938, einige Anweisungen zu erteilen.

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David Staretz ist fraglos einer der profiliertesten Motorjournalisten des Landes. Und hat mir nun, in einem durchaus angemessenen Outfit, den Bernd Rosemeyer gegeben. In der Tiefgarage unter dem Wiener Musemsquartier. Sehen Sie, auf solche Art mit symbolischen Gehalten umzuspringen, das ist schon eine sehr vergnügliche Art, sein Leben zuzubringen ...

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