30. November 2004

Der Maori-Text von gestern hat mich auf weitere ungewohnte Spracheindrücke neugierig gemacht. "Inuktikut" gilt als eine der komplexesten Sprachen der Welt. Was viel damit zu tun haben dürfte, daß die Inuit in unwirtlichen Gegenden mit sehr geringer Bevölkerungsdichte leben. Grönland. Teile von Canada. Es ist von einer Person auf fünf Quadratkilometern die Rede.

Bei uns werden sie meist "Eskimos" genannt. Im Magazin "Inuit Tapiriit Kanatami" kann man sich einige Eindrücke holen, wovon die Rede sein kann. Und hier die ersten Zeilen der "Allgemeine Erklärung der Menschenrechte" in Inuktikut:

"Ataqqinassusermik inuup nammineq pigisaanik aammalu anooqatigiinnut ilaasortaasut tamarmik naligiimmik annaasassaanngitsumillu pisinnaatitaaffeqarnissaannik akuersissuteqarneq nunarsuarmi kiffaanngissuseqarnermut, naapertuilluarnermut eqqissinissamullu tunngaviummata,

Inuttut pisinnaatitaaffinnik sumiginnaanerit asissuinerillu naakkittaatsuliornerujussuarnik silarsuarmiunut tarnip nalunngissusiinik aalassatsitsisartunik nassataqartarmata, aammalu nunarsuarmik inuit killilersugaanngitsumik oqalussinnaatitaaffigalugulu upperisakkut pisinnaatitaaffeqarfiannik ersiorfiginagulu atugarliorfigisassarinngisaannik pilersitsinissaq inuiaat anguniagaattut pingaarnerpaatut tusarliunneqartareersimammat,"

Sensationell, was? Und Punkte brauchen die Inuit offenbar nicht ...

Cut!

Vlado hat seine Hölzer schon in Händen. Der CyberTrail wächst also nun über Liechtenstein und Deutschland ... auch in Ägypten wird bald ein Set der Hölzer gelandet sein.

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Cut!

Fünfter "Big Brother Awards" ... Am 16. Oktober 2004 fand in der Steeltec-Halle in Emmenbruecke die feierliche Preisverleihung der fünften Schweizer "Big Brother Awards" statt (im Rahmen von "pulp - plattform für digitale kultur"). Mit diesen satirischen "Preisen, die keiner will" zeichnet ein Organisationskomitee jedes Jahr die übelsten Datenschutzverletzungen aus. Die Verleihung von "Big Brother Awards" ist eine internationale Aktion. Aktuell: Karte mit ueber 100 Kameras im Zuercher Hauptbahnhof veroeffentlicht!

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An keinem anderen öffentlich zugänglichen Ort in Zürich ist die Dichte der Überwachungskameras höher als am Hauptbahnhof: Über hundert Kameras beobachten KundInnen und Angestellte von Bahn und Shopping. Der Zürcher Hauptbahnhof wird täglich von mehr als 300'000 Personen frequentiert. Die meisten Kameras sind untereinander zu einem eigentlichen CCTV-System vernetzt (Closed Circuit Television). Sie dienen der Verhaltenskontrolle, der Beweissicherung und der Einsatzplanung in Krisenfällen. [LINK]

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