25. Oktober 2004 Tja. Was
steht zur Debatte? Hab ich gestern gefragt. Was ich zu Debatten beizutragen hab, stützt
sich auf mancherlei Diskurse, die schon geführt wurden. Man sieht's hier im Logbuch, ich
zitiere gelegentlich. Obwohl es diese Faustregel gibt: "Nicht zitieren, selber
denken." Aber damit ist doch eventuell gemeint, man solle die Schlüssen aus Debatten
selber ziehen. Doch wo die Debatten stehen, ändert sich von Zeit zu Zeit. Naja, laufend.
Damit transparenter wird, woher diese oder jene Zitate
stammen, habe ich nun angefangen, meine Quellen ins Web raufzuarbeiten. Das ist ja zu
allerhand Gelegenheiten ganz nützlich: [LINK]
Cut!
Unlängst hab ich eine so verblüffende Entdeckung gemacht,
daß mit beim Fotografieren das Bild unscharf geworden ist. Onkologie. Ist eine Disziplin,
die sich mit Geschwülsten befaßt. Hab ich mir gemerkte, weil mein Vater einen Gutteil
seiner letzten Tage auf der "Onko" verbracht hat. Volkstümlich: Krebsstation.
Und da gibt's, wie man sieht, eine Pharmafirma, die läßt
sich in diesem Kontext Einkaufstaschen bedrucken. ("Sind praktisch und kosten
nichts.") Das ist die abgefahrenste Einkaufstasche, die ich je gesehen hab. Schade,
daß sich diese Firma keinen gscheiten Grafiker leistet, denn das Design ist zum
Schmeißen.
Cut!
Das fand ich ja lustig, weil ungewohnt, weil
irritierend, wie ungewohnt einem das ist, wie merkwürdig das berührt, wenn eine
arrivierte Frau in der Politik wie ein Rowdie agiert und auf dem Parkett, im Blickfeld der
Weltpresse herumpöbelt. Wie Spaniens Loyola de Palacio, die sich also wünscht, Fidel
Castro möge krepieren.
Was bei einem so alten, lieblosen Herren, der
seit so vielen Jahrzehnten seine Untertanen mit endlosen Ansprachen quält, die offenbar
vor allem eines sagen: Ich! Ich! Ich! Ich!, wenn's also so einen alten Herren, fast 80,
auf die Goschn haut und er sich dabei allerhand Verletzungen zuzieht, dann kann das schon
so kommen. Daß er dran verreckt. Ach, mein Fidelito! Haben wir heuer die Alpenprimadonna
Irene S. seufzen lassen und dem alten Schwätzer eine Liaison mit alpenländischer
Weiblichkeit angehängt. Sowas macht uns Spaß! Dem Vogeltanz und mir.
Und dann! Schau ich: was hat die werte Kameradin Helene
punkto revolutionärer Helden eventuell auf der Pfanne? Erwischt:
Cut!
Ja. Byzanz. Vergeß ich nicht.
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