Ich hab gestern eine Wisserei erwähnt, die einen erblinden
läßt. Das ist furchtbar langweilig. Voller Wissen und blind zu sein. Nichts zu erwarten,
nicht zu bestaunen ...
Diese Geflechte an all dem Erfahrenen und Erdachten, an all
dem Vorgefundenen und Aufgefaßten, dieses emsige Zusammendenken und Gesamtschauen, diese
ganze Gescheitheit, nach der man sich auf meinem Felde oft verzehrt, ich auch, ich bin da
keine Ausnahme, ist zugleich ein Gewebe, das von Tag zu Tag dichter wird, einen einhüllt,
bis es völlig undurchsichtig ist, bis sich alles taub anfühlt, gedämpft.
Aber. Es ist leicht zu zerreißen, das Staunen dafür eine
handliche Klinge ...
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