23. Juli 2004

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Diese Bild ist geklaut. Da hauts mir die Schindeln vom Dach, so lustig finde ich derlei Eskapaden. Könnte man eindrucksvoller zeigen, daß sich, bildlich gesprochen, manchmal ein Milliarden teures Kampfgerät mit einem nassen Fetzen vom Himmel hauen läßt?

Und das gibt zu denken. Da uns Terror so sehr furchteinflößend erscheint. Weil er die Opfer meist wahllos trifft. Unvorhersehbar. Man bleibt schutzlos. Daß ein Leben ohne besonderen Grund und Anlaß enden kann, ist eine ekelhafte Vorstellung.

Vor der sich Menschen nach Kräften schützen. In dem man sich beispielsweise zu einem Völkerrecht bekennt, Kriegsrecht formuliert und Vorstellungen von Menschenrechten kodifiziert hat ... Regeln einführt und zu wahren versucht.

Doch dieser zarte Schutz zerreißt, löst sich auf, wenn Regierungen solche Codices und Konventionen ignorieren, sich darüber hinwegsetzen. Das rückt jede moderne Demokratie in die unmittelbare Nachbarschaft von Terrortrupps.

Diesen Stealth-Vogel, so drastisch seiner Tarnung entrissen und zum "Marcelflyer" umgedeutet, hat mir der geheimnisvolle Herr Krahberger übers Haus fliegen lassen. Das Gerät reicht in unsere Deutungen herein, denen der geheimnisvolle Herr Krahberger drei Kategorien zugewiesen hat, die benannt sind:
> junction
> dis-junction
> conclusio

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Kann ja sein, daß Sie nun nach BEDEUTUNG fragen. Und ich sage darauf:

Es ist ein spezielles Vergnügen, Inhalte aus ihrem überlieferten Zusammenhang zu nehmen. Zum Beispiel, um dem Staunen auf die Sprünge zu helfen. Ein sehr private Vergnügen, wie das Staunen, zu genießen setzt die Unkenntnis von Kontext voraus. Diese penetrante Wisserei, welche mein Beruf mit sich bringt, muß man sich immer wieder vom Hals schaffen können. Wenigstens für Momente. Denn solche Wisserei läßt einen erblinden.

Also. Da ist augenblicklich keine Lösung und keine Antwort angelegt. Da ist einfach was ...

The Junction


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