29. Juni 2004
Ich hab unlängst erwähnt, daß ich daran Gefallen fände, an Bahngleisen entlang zu gehen. Ich hab gestern von Michael Milunovic erzählt, der meinte, Zivilisation sei bloß eine Inszenierung "an der Bahnstrecke zwischen Paris und Wien."

Bahnstrecken. Ich war da gestern wieder unterwegs. Und hab eine Lektion bekommen, die mir den Adrenalinspiegel nach oben drückte, daß mir der Schreck bei den Ohren raus kam. Wenn man AUF dem Bahndamm geht, ist es völlig nutzlos, regelmäßig nach hinten zu schauen. Erstens ist ein Zug extrem schnell da. Zweitens HÖRT man ihn NICHT kommen.

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Ein aufmerksamer Zugführer brachte mich mit dem Signalhorn dazu, in hohem Bogen vom Bahndamm zu springen.

Ins Kraut. Da ich günstiger Weise nicht grade auf einer Brücke oder einer anderen ungünstigen Stelle war.

Jedenfalls gehts nun hier tiefer in die "Transit Zone" hinein und auf einer eigenen Linie zurück zu "the long distance howl".


Cut!

Hier kam eben ein Bild aus Rußland zurück, nein, Sergey Yugov wird hier nicht eingeladen, sich aus dem Fenster zu stürzen.

Er ging in Gleisdorf auf ein Flachdach hinaus, um dort die "verschwundene Galerie" auftauchen zu lassen.

Sensationelle Schreibweise: Gljaysdorf.

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27•03