27. Juni 2004

Komm ich von den Feldern zurück und denk mir: Da riecht es nach Hafen. Verflucht! Ich sollte wieder auf Reisen gehen. Meine Phantasie blendet mir ja Sachen ein ... Und ein Stück weiter oben in der Gasse seh ich: Da sitzen Leute auf der Terrasse eines Cafés, die haben grade eine Meisterschaft im Verzehr von Pizza Frutti di Mare laufen. Das war also gar nicht so falsch. Mit dem Hafen. Knapp davor dieses Schild mit der zu Herzen gehenden Offenbarung: Yes! It hurts.

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Cut!

"Da kommt Wasser raus." sagt der Tourist zu seiner Frau an der Stelle, wo mitten in Gleisdorf das Wasser raus kommt. Das ist irgendwie abschreckend.

Cut!

Ich hab in dieser Woche drei erstaunliche Worte vorgefunden:
Stabführung
Passivhäuser
einnetzen

Was am Dirigentenpult geschieht, klingt nach einiger Strenge. Daß Häuser passiv sind, bin ich ja gewohnt und schätze ich. Aktive Häuser, das ist eine Vorstellung, die ich mit Romanen von Stephen King verbinde. Einnetzen, das mich an die Formulierung "einnässen" denken läßt, kommt mir aus der momentan dominierenden Fußball-EM entgegen.

Übrigens. Jazzer Berndt Luef hat gerade eine "Kleine Geschichte des Fußballspieles" vorgelegt. Wozu auch anzumerken wäre: Aus erster Hand habe ich nun erfahren, daß für Frauen ab 35 Zidane der attraktivste Bursche auf dem Set ist. Für jene unter 35 sei Beckham der hübscheste Kerl.

Aber insgesamt gelten die Fußballer manchen als zu wuchtig. Basketballer seien meist zu groß, Wasserballer hätten einen übertrainierten Schulterbereich. Handballer. Das seien die attraktivsten Jungs mit ausgewogen austrainierten Körpern.

Cut!

Schreibt mir Elma (who the hell is Erma!): "This may be our last attempt to contact you, please do not wait until it's too late." Bin erschüttert.


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