23. Juni 2004

Einige Tage offline. Und überhaupt. Auch weitgehend ohne Computer. Ohne auf Urlaub zu sein. Das ist natürlich ... ein sehr ungewohnter Zustand für mich. Eine Zeit des Gehens und der Gespräche. Was mir für die [flame]-site diesen wunderbaren frühen Porsche eingebracht hat. (Vermutlich ein 356 B.)

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Das Gehen über die Felder, mal in diese, mal in jene Richtung, reizt mich zu einem Lob auf die Kleinstadt. In der dann durch manch andere Defizite einem das Vergnügen auch vergehen kann. Egal. Das sind eben Wechselspiele.

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Weil ich mich zur Zeit nachhaltig frage, was das kulturelle Klima in diesem Raum ausmacht und von wem es auf welche Art geprägt wird, treffe ich mich mit verschiedenen Menschen, die in der Sache was bewegen.

Gestern war ich mit Wolfgang Pfeifer unterwegs, der zum "auszeit"-Team gehört. Wo "autonome Jugendarbeit" zur Debatte steht. Wir sind raus aus dem Büro und, wie die alten Peripatetiker, wandelnd, durch unsere Themen gejankert. Was uns auch an einen Ort gebracht hat, den die Youngsters vor einer Ewigkeit und drei Tagen die "Akropolis" genannt haben. Wegen der Pfeiler der Autobahnbrücke, unter der sie sich damals getroffen haben.

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Da treffen sich offenbar noch heute Youngsters. Next Generation. Pfeifer hat mir über Jugendkultur etwas mit einem launigen Beispiel klargemacht. Da Gruppierungen sich nicht mehr so scharf gegeneinader abgrenzen wie früher. Sondern SAMPLING auch im Lebensstil gilt. Aber doch manche Kontraste sehr deutlich werden.

Wie zum Beispiel bei Snowboardern, die es gerne recht entspannt haben, streßfrei und überhaupt, bevors losgeht wird sich erst mal zurückgelehnt, so unter dem Motto "Chillen wir mal rüber", wenn sie aus dem Lift ausgestiegen sind. Und bis sie losfahren, sind die Schifahrer längst unten, stehen schon wieder am Lift an.

Das gefällt mir. Vor allem, weil ich es an so einem heißen Sommertag erzählt bekommen hab ...


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