15. April 2004 Die Karawane ist auf der Piste. Gestern also: "Konferenz in Permanenz"
im "Nil". Mit
einem neuen Arbeitsansatz. Ich bin natürlich nie zufrieden, wie die Dinge laufen. Das
muß also in Abzug gebracht werden.
Josef Schützenhöfer ist
wieder aufgetaucht. Der hat gerade intensiv im niedergefahrenen Semperit-Werk gearbeitet.
Unter anderem, um die letzten Maschine, die dort demontiert wurde, 1:1 zu malen. Und das
ist keine KLEINE Maschine. (Ich zeig die morgen.)
Gut. Nächste heimische Station der KIP
im Grazer "forum stadtpark".
Dazwischen aber noch eine Fahrt nach Polen.
Josef
Schützenhöfer, Sergey Yugov, Ria Grabner.
Cut!
Thanh Pruitt verrät Motive des
Email Marketings:
Send Your Ad to Millions
5 million bulk email only for $90
50 million bulk email only for $300
100 million bulk email only for $400
200 million bulk email only for $600
Eine Werbebotschaft an 200 Millionen
Adressaten. Für 600 Dollar. Auf einem Weg, bei dem die enormen Restkosten uns allen
aufgebürdet werden. Das hat irgendwie Charme:
Imagine emailing 500,000 recipients and 1 out of every 1000 orders your product,
that's 500 new orders!
Eine Bestellung pro 1.000 aus einer
halben Mille Adressaten macht 500 neue Kunden, sagt der Gute. Und beteuert:
We go all-out to make sure our customers are completely satisfied
Almost all of our emails are sent to valid email addresses
Ha! Wie macht er das?
we sell databases also carry
out mailing and hosting for the advertising ( email broadcasting campaign )
projects.
Tja, mich lassen solche Zumutungen an orientalische Skizzen wie Hände abhacken denken.
Das sind freilich höchst unzivilierte Phantasien. Die hier von einem doch ganz schönen
Slogan des Anbieters garniert werden. Das ist eine sehr passable geschäftliche
Gossen-Poesie:
Get the
most bang for your buck with bulk email advantage!
Also. Hände abhacken ginge entschieden
zu weit und wäre eine eklatante Verletzung der Menschenwürde. Was mir noch einfällt:
Thanh Pruitt zu verdonnern, daß er einige Monate lang Windows-Systeme auf Computern
installieren muß. Und es gibt nur Ausgang, wenn die Systeme gängigen Virenattacken drei
Wochen lang klaglos widerstehen.
Uff! Vielleicht tut aber Thanh Pruitt
schon seit Jahren nichts anderes. Genau das. Um seine Familie zu ernähren. Hmpf! Ach, da
hätte ich noch eine Idee. Stammt aus meiner Volksschulzeit. Wir lassen Thanh Pruitt am
Wochenende, wenn er frei hat, kursierende Spam-Prosa rezitieren. Texte wie diesen, den ich
von Joel Lindsay erhalten habe:
whoosh annihilate amicable
jetliner bullfinch oxalate descendant gegenschein tall belligerent inflame bland cuddle
homicidal aster dowry compound dose begin contentious mba terminal trickery bender case
loathsome holt dendrite transpire plight pasadena ferromagnet half outermost delphine
buzzing lizzie cowman lisp
topeka blum lecture shatter clothesman academia apport thankful olefin amort spatlum
custer oriole showboat congresswomen text wightman conklin appliance siegfried precedent
atlanta savvy blab madmen crucifix dowry humidistat amputee confidante
Nein. Das ist auch Unfug. Denn ich finde
kein gutes Argument, was Strafen nützen sollen. Ganz unter uns. Was sind Ihre
Erfahrungen? Haben Strafen aus ihnen einen besseren Menschen gemacht? Hm. Ein Dilemma.
Bliebe nur noch, politisches und
technisches Personal zu bitten, die Sache in einem kreativen Mix aus gesetzlichen
Regelungen, einer gut ausgestatteten Exekutive und sattem technischem Support in Angriff
zu nehmen. Wäre das zu viel verlangt?
[kontakt]
[reset] |