19. März 2004

Es ist ganz bemerkenswert, daß Awmerika seit Jahren die Mittel für jene Einrichtungen kürzt, welche Kriegsheimkehrern Hilfe anbieten. Soldatinnen und Soldaten leiden unter posttraumatischem Stress. Oder sind Invaliden geworden. Und brauchen Betreuung. Während die Missionen der GIs Vermögen kosten dürfen, bleibt für die Veteranen immer weniger.

Aber das mag ein innenpolitisches Thema der Staaten sein. Was uns eher betrifft, sind die Machtphantasien des Kriegsministers der USA, wonach es noch mehr "Schattenkrieger" geben solle. Also Spezialeinheiten, die jenseits politischer Kontrolle den Befehlen von Leuten folgen, deren Auffassungen von Politik nicht gerade auf aktuellem Stand möglicher Demokratieauffassungen zu sein scheinen.

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Wie so harte Weltdemokratieverteidiger denken und vor allem argumentieren mögen, hat uns Jack Nicholson in "A Few Good Men" vorgespielt. (Hier das Skript.) Wenn man einrechnet, daß Awmerika mit Guantanamo seinen Hohn gegenüber Justiz und Menschenrechten in die Geschichte eingeschrieben hat, macht mir dieser Kriegsminister ein sehr flaues Gefühl.

Ob man den Bushies klar machen kann, daß ihr Kontinent groß genug ist, ihre bevorzugte Nummer "Land of the brave and the free" durchzuspielen? Und daß sie die restliche Welt verschonen mögen mit der Ambition, ihr Modell als superioren Entwurf anzunehmen?

Ich habe exponierte Amerikaner auf Kritik hin immer wieder einmal süffisant bemerken gehört, man habe uns Hitler und die Nazi vom Hals geschafft. Aber wenn ich mir ansehe, welches Programm die Bush-Regierung heute fährt, frage ich mich ebenso süffisant: Wozu?

Was können wir Kinder der Nazi heute von Leuten lernen, die sich sporadisch als geopolitische Amokläufer erweisen, Diktatoren fördern und fällen, die Menschenrechte mißachten, die mit der Welt einen Handelskrieg führen, die Klimamaßnahmen ignorieren, deren Justiz keine akzeptable Distanz zum Rassismus hat, deren Sozial- und Bildungspolitik Eliten begünstigt ... Danke! Wir Söhne und Töchter der Barbaren haben da eigene Schlüsse aus eigenen Erfahrungen zu ziehen.

Cut!

Udo Danielczyk berichtet, daß die Kulturplattform OÖ, Interessensvertretung regionaler Kulturinitiativen, eine neue Website hat:
+ Basisinformationen über die KUPF wie Leitbild, Ziele, Aufgaben und Leistungen.
+ Ein Verzeichnis der KUPF Mitgliedsinitiativen sowie deren Kontaktadressen.
+ Die Ausschreibungen des KUPF Innovationstopfes und die ProjektträgerInnen.
+ Kulturpolitische Forderungen und Schwerpunkte der KUPF OÖ

Der Löwenanteil des Inhalts ist das Archiv der publizierten Ausgaben der KUPF-Zeitung. Die letzten 15 Ausgaben - das entspricht 3 Jahre Zeitungsmachen - sind derzeit erfasst, das Veröffentlichen weiterer Ausgaben wird nach und nach nachgeholt.

Damit ist ein kulturpolitisches Evidenzwerk der nhalte und Debatten verfügbar, wie ich es aus keinem anderen Bundesland in vergleichbarer Form kenne.

Cut!

Hier ist wieder einmal bemerkenswerte Spam-Prosa. Diesmal von einem Derrick Swartz:

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[Atempause]

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