6. März 2004
Hans Fraeulin ist, wie man
auch in diesem Logbuch nachlesen kann, kein zartes Pflänzchen. Es gibt inhaltliche
Bereiche, da erscheint er als veritabler Berserker. Auf anderen Zonen kann er zum Tänzer
werden, der was Schwebendes hat. Oder er kann sich zurücklehnen und grinsend feststellen:
In dubio pro
secco!
Schon perlt es im Glase ... während T.U.B-Boss Kapeller mit Sachen schmeißt. Was
freilich keine all zu ernste Angelegenheit ist. Unser Thema war für ein Stündchen:
70 Millionen Jahre Spiel. Was mag damit gemeint sein? Davon erzählen wir
schon noch. Bei Gelegenheit.
Spielen. Die radikalste Art des Lernens.
Was mir mehr als ein halbes Leben lang vorenthalten wurde. Aber nicht verborgen blieb.
Daß man es so sehen könne.
Cut!
Das ging dann nahtlos in ein Meeting mit Vogeltanz über. Somit war für einen
Abend die alte
Netzkunzt-Crew in Bewegung gebracht. Um zu bewegen. Was? Nun. Ich hatte mich vor
einem Weilchen mit dem Dokumentarfilmer Harald Friedl über ein Thema verständigt, nein, einen Themenkomplex,
ein wuchtiges Themengebirge, der Geist und das Fleisch, die Leiblichkeit und das
Ungreifbare, Jahrhunderte hatte uns Descartes auf
falsche Fährten geschickt, also, Geist und Fleisch, da werden wir etwas anzetteln.
Eine erste Markierung ist gesetzt, eine erste kleine
Fahnenstange in den Boden gerammt, irgendwo, damit es einen Ausgangspunkt gibt. Mehr
haben, aber mehr brauchen wir im Moment auch nicht. Außer diesem Ausgangspunkt. In der
Twylyfe Zone.
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