9. Jänner 2004
Dieser Eintrag hat zwei Gründe. Erstens
dieses Bild, das ich sehr steil finde. Zweitens, daß dieser Mann Thierry Zaboitzeff
heißt. Was ich sensationell finde. Zaboitzeff. Dabei kenn ich diesen Musiker gar nicht.
Ich kenn bloß einen, der in einer Band mit ihm spielt. Harald Friedl. [LINK] Dabei wußte ich gar nicht,
daß der Musiker ist. Der Friedl. Weil ich ihn als Dokumentarfilmer kennengelernt habe.
Dabei ist er eigentlich Autor.
Ach, das kann einen gelegentlich sehr
verwirren. Der Friedl. Und solche komplexen Zusammenhänge. In die man sich verstricken
kann. Da man vielleicht plötzlich fühlt: Wir haben eine Situation. Aber. Zaboitzeff. Der
Friedl schrieb mir, dessen Großvater sei ein Russe aus Archangelsk, die Mutter eine
Spanierin. Jaaaa ... Archangelsk.
Sowas mag ich sehr. Wenn etwas so klingen
kann. Es läßt mich an Wladiwostok denken. Das auch so ... bemerkenswert klingt. Da war
ein Gedicht von Wolfgang Siegmund [LINK], in dem hieß es etwa: Alles fährt nach Wladiwostok,
niemand fährt nach Wladiwostok. Also. Wir haben eine Situation. Schlanke Schneisen
für die Poesie. Wege. Klänge. Bilder. ...
P.S.: Friedl ist grade in Hans Fraeulins
"Bloomsday"
aufgetaucht.
[kontakt] [reset] |