künstlerhaus
graz: fakten und debatten, notiz #1
A m
7.11.2011 hat ein ansehnliches Konsortium steirischer Kulturschaffender einen Befund "Zur
Lage der bildenden Kunst in Graz" abgegeben. Siehe: [link]
Und zwar: Reinhard Braun, Camera Austria | Sandro
Droschl, Kunstverein Medienturm | Søren Grammel, Grazer Kunstverein | Reni Hofmüller,
ESC | Astrid Kury, Akademie Graz | Karin Lernbeiß, Streetgallery | Margarethe Makovec
& Anton Lederer, < rotor > | Eva Meran, the smallest gallery | Wenzel Mracek,
Kunsthistoriker, Publizist | Eva Pichler, Gerhard Pichler, zweintopf | Heidrun Primas,
Andreas Heller, Forum Stadtpark | Nicole Pruckermayr, Institut für zeitgenössische
Kunst, TU Graz | Johannes Rauchenberger, Kulturzentrum bei den Minoriten | Ulrich
Tragatschnig, Kunsthistoriker, Journalist | Eva Ursprung, Schaumbad Freies
Atelierhaus Graz; IG Kultur
Am 17.11.2011 antwortete Joanneum-Boss Peter Pakesch, der
sich mit einigen der Kritikpunkte implizit gemeint fühlen durfte, auf diesen Befund;
wobei das keine "Streitschrift" wurde, sondern eine Skizze dessen, was nach
seiner Ansicht das eigene Haus in der Sache leisten solle und wie sich das zu den übrigen
Instanzen verhalten möge. Hier der Pakesch-Brief: PDF (26 kb)
Zu diesem Stand der Debatte gehört neuerdings
auch, daß am 19.11.2011 via APA/OTS zu erfahren war: Pakesch: "Wir sind
nicht böse, wenn wir das Künstlerhaus wieder los sind."
Kulturlandesrat Christian Buchmann
hat überdies notiert, von wem bei ihm zur Zeit Konzepte für die weitere Nutzung des
Künstlerhauses vorliegen, welche er an den Landeskulturbeirat
zur Begutachtung weitergeleitet hat. Eine, wie mir scheint, bezüglich Milieus und
Kompetenzlagen interessante Mischung:
"Es sind dies Konzepte von den
Künstlervereinigungen (Dr. Beate Landen), von Luise Kloos, Erika Lojen, Edith Temmel, von
der IG Kultur, vom Grazer Stadtmuseum, vom Künstler-Paar Nestler-Rebeau und vom
Universalmuseum." [Quelle]
Ich darf einmal mehr darauf hinweisen, daß hier auffallend
Überlegungen "Zur Lage der bildenden Kunst in Graz" und nicht "Zur
Lage der bildenden Kunst in der Steiermark" zur Diskussion gestellt wurden.
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