Die 2 von 3
Der Schritt 2 folgt nun dem Schritt 1 von 3, welcher sich im
November 2007 im Kulturkeller in Weiz abgespielt hat. Der symbolische und
reale Auftakt einer Zusammenarbeit Kunstschaffender aus der Oststeiermark, die nun seit
einem Jahr gedeiht.
Die Städte Gleisdorf und Weiz sind nur zwei der Bezugspunkte von kunst
O.ST. Aus den regelmäßigen Treffen von Kunst- und Kulturschaffenden dieser Region
entstand inzwischen diese Initiative.
Sie ist nicht mit einem Verein oder einer anderen Art der Institutionalisierung von
Kunst zu verwechseln. Das ist in erster Linie ein offener Pool für kreative Menschen,
denen nicht nur die Kunst, sondern auch Aktuelles in unserer Gesellschaft, in der Welt ein
Thema ist.
kunst O.ST ist keine fixe Gruppe, Leute können kommen, gehen,
wiederkehren.
Wichtig ist aber, dass jene, die dabei sind, auch etwas für das gemeinsame
Ganze beitragen. Jeder kann seine Spuren hinterlassen, die vielleicht dann einen
anderen weiterbringen.
In diesem Sinne präsentiert sich das Festival pomale als zweites
größeres und gemeinsames Auftreten von Kunstschaffenden in der Region.
Das Festival pomale (aus dem Slawischen: langsam, ein kleiner Teil
)
befasst sich in breiterem Kontext mit den Themen Geschwindigkeit und Beschleunigung, bzw.
Langsamkeit und Entschleunigung. Weil wir in einer immer schneller werdenden Welt leben,
in der wir angeblich auch mithalten sollen, geben die KünstlerInnen, dem Publikum durch
ihre Werke die Möglichkeiten, Denkräume zu öffnen, sich mit den Themen zu befassen,
oder einfach einmal irgendwo dazwischen stehen zu bleiben.
An unterschiedlichste Orten, mit den unterschiedlichsten KünstlerInnen und ihren
verschiedensten Zugängen
Mirjana Peitler-Selakov