kunst O.ST: aktuell #11

In der Einleitung zum "Kulturförderungsbericht 2006" schreibt Landeskulturrefrent Kurt Flecker unter anderem:

>>Unser Ziel ist kein statistischer Selbstzweck. Wichtig ist es, Schwellen abzubauen und finanzielle Hürden zu ebnen. Kultur und Kunst in der Steiermark sollen durch thematische Breite und inhaltliche Vertiefung mehr Menschen erreichen und gleichzeitig mehr KünstlerInnen und Kulturschaffenden Arbeitsmöglichkeiten sichern. Damit wird eine Gemeinnützigkeit gefördert, die von ihren "ProduzentInnen" und "KonsumentInnen" Lebendigkeit, Nachdenklichkeit und Kreativität fordert. Für eine Demokratie sind das nützliche und stützende Elemente. Das rechtfertigt auch den hohen Mitteleinsatz des steirischen Steuerzahlers.<<

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Anschließend wird detailliert aufgeschlüsselt, wofür das Land die Fördermittel eingesetzt hat. Die Berichte der Jahre 2003 bis 2006 sind als PDF-Dateien downloadbar unter: [link]

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Der "Landespressedienst" bietet online ein praktische Übersicht, die für einige in der Runde nützlich sein dürfte: Steirisches Medienverzeichnis.

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Durch das Web ist es prinzipiell leichter geworden, sich über Gegebenheiten in der eigenen Region zu informieren. Aber eben nur PRINZIPIELL. Über unsere Nachbarschaft erfährt man zum Beispiel einiges auf der Website des EU-Regionalmanagements:
>>Vorstellung LEADER Region Oststeirisches Thermenland-Lafnitztal<< [Quelle]

Was dagegen über die "Leaderregion Weiz-Gleisdorf" erwähnenswert wäre, erfährt man dort leider nicht. Auf der Website der "Energieregion Weiz Gleisdorf" herrscht überdies nach wie vor Oktober 2007. Aber vielleicht hängt das damit zusammen, daß der Begriff "Energieregion" schon anderwärtig belegt ist:

>>Die 5 oststeirischen Bezirke Feldbach, Fürstenfeld, Hartberg, Radkersburg und Weiz werden zur "Energieregion Oststeiermark".<<

Ja, in der Tat, es ist oft sehr verwirrend. Selbst für ausdrücklich interessierte Leute bleibt es schwierig, einen praktischen Überblick zu erlangen, welche Formationen in dieser Region mit wem wie und woran arbeiten. Es war durchaus anregend zu lesen, was von Landesebene unlängst erst ausgerufen wurde:

>>Regionaler Beteiligungsprozess: Ziel des Projektes Regionext, welches Anfang des Jahres präsentiert wurde, ist die qualitätsvolle Verbesserung und Weiterentwicklung der Steirischen Regional- und Raumentwicklungspolitik.

Durch thematische und strukturelle Bündelung auf kommunaler, regionaler und Landesebene sollen attraktive Lebensräume, die im Wettbewerb der Regionen erfolgreich sind, erreicht werden.

Es erging der Auftrag einen breiten regionalen Beteiligungsprozess einzuleiten, in dem die wesentliche Elemente des Projektes Regionext diskutiert werden: ...<< [Quelle: Regionext]

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Man möchte gelegentlich und ganz bescheiden fragen, wie denn das nun PRAKTISCH zu verstehen sei, wenn Funktionstragende betonenen, "bottom-up" sei prinzipiell wichtiger als "top-down". Wo von wem welche "regionalen Beteiligungsprozesse" eingeleitet werden, ist auch, ähem, räusper, gar nicht so leicht herauszfinden.

Seien wir also froh, daß wir froh sind, denn "kunst O.ST" ist immerhin ein sehr konkretes Beispiel von "bottom-up", also von der Basis her initiiert, nicht von Funktionstragenden einer Kommune.

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Inzwischen ist jedenfalls geklärt:
>>Nun kann auch in der Energieregion Weiz-Gleisdorf losgelegt werden. Mit Iris Absenger wird ab März eine promovierte Betriebswirtin und Sportwissenschaftlerin den Posten der Leader-Geschäftsführerin übernehmen. Für die nächsten Jahre werden sämtliche Projekte aus der Region, die über das EU-Leader-Programm für ländliche Entwicklung mitfinanziert werden sollen, über sie laufen.<< (Quelle: "Kleine Zeitung")

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In der Stadt Gleisdorf muß man angenehmer Weise nicht gar so rätseln, was getan wird, was geplant wird, was sich ereignen soll. Hier sieht man Hans Wilfurth (links) vom "forum KLOSTER" und Winfried Kuckeneberger vom "Büro für Kultur und Marketing" bei einem aktuellen Pressegespräch.

Dabei wurde unter anderem deutlich:
Vom alten Rathaus aus südlich entsteht nun ein richtiger "Kulturbezirk". Das neue Museum im Rathauskeller wird ein Veranstaltungsort mit eigener Gastronomie sein. Das bedeutet zum beispiel, daß dort Ausstellungen kein Problem mit der Offenhaltung aufwerfen.

Dahinter befinden sich die "Cahnce B" und das "forum KLOSTER", in diesem Bereich wird heuer auch ein "Haus der Musik" gebaut.

Von diesem "Kulturbezirk" aus führt eine "Achse" nach Nordwesten; über die Bücherei mit dem Literaturcafè zum "Kulturkeller" in der Weizerstraße, der heuer auch einige technischen Erneuerungen erfährt. Das ist also ein kräftiger "Brückenkopf", von dem aus ein "Korridor" nach Weiz weist, aber auch andere Orte ins Auge gefaßt wurden: Ludersdorf, Schloß Freiberg etc.

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"kunst O.ST" wird demnächst einiges an Öffentlichkeitsarbeit leisten müssen. Dazu gehört, daß wir ein Logo brauchen. Reinhard Wernbacher von "Die Oststeirische" hat für die aktuelle Ausgabe zwei Versionen vorgeschlagen. Von Linda Maria Schwarz kamen zwei Bildmotive ... [Siehe Seite #2!]

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Ein Kreis engagierter Frauen widmet sich schon einige Zeit der Tatsache, daß in Gleisdorf 29 Nationen und Kulturen präsent sind. Aktuelle Informationen zu "Gleis29" findet man nun hier: [link]


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