MKL Journal #5 | 7. März 2009

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Mirjana Peitler und Winfried Ritsch sind also nun für das Programm im MKL „zuständig". Das wäre kurz zu erläutern. Projektleiter Ritsch, das meint amtlich: „ao.Univ.Prof. DI Winfried Ritsch". Er lehrt am „Institut für Elektronische Musik und Akustik" und er brütet in seinem privaten Labor über so mancher Aufgabenstellung, die mir nicht einmal gar so klar ist, wenn ich sie erläutert bekomme. Deshalb hat ja auch er den Job, nicht ich; ufff! (Aber sich in diesem Labor umzusehen ist wie eine Abenteuerreise; spannend.)

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Ritsch ist außerdem praktizierender Künstler. (Davon wird wohl noch zu erzählen sein.) Das bedeutet vor allem, er kennt den Betrieb und hat klare Auffassungen von dem, was in Kunstdiskursen zur Debatte stehen könnte. KÖNNTE! Davon wird auch noch zu erzählen sein. Als langjähriger Präsident des steirischen Kulturknotens „mur.at" ist Ritsch überdies mit den Befindlichkeiten der regionalen und überregionalen Netzkultur-Szene vertraut. (Was ja nicht allerweil das Gleiche ist, die regionale und die überregionale Szene.)

Kuratorin Peitler ist Kunsthistorikerin, aber das formelle „Dipl. Ing. Mag. Mirjana Peitler" läßt ahnen, daß es da noch ein anderes Stück Biographie gibt. Nämlich: Elektrotechnik. Und viele Jahre praktische Erfahrung in der Motorenentwicklung, wo sie zuletzt Software für Prüfstände entwickelt hat. Was knifflige Seiten zeigt, weil ja enge Grenzen darin bestehen, was man alles IN laufenden Motoren messen kann. Der Rest ... ist mir dann eher ein Rätsel.

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Egal, Peitler ist schon so manche Wege gegangen, in der Kunst jüngst mit einigen internationalen Projekten, etwa im Rahmen des Festivals „steirischer herbst".

Durch diese Art der Besetzung mag deutlich werden, daß der Hausherr Peter Pakesch darauf gesetzt hat, Kunst, Wissenschaft und Technik in Korrespondenz und Resonanz zu bringen. [Mirjana Peitler] [Winfried Ritsch]

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