frauenmonat 2012 FMTech_Lab!
Ein Teil des "FrauenMonat"
2012 von "kunst ost"
ist heuer der Grundlagenarbeit gewidmet.
Das FMTech_Lab möchte
den Mädchen den Weg zur Technik und Naturwissenschaft aufzeigen und ermöglichen. Die
Schülerinnen sollen frühzeitig für ein Studium dieser Wissenschaften motiviert werden
und sich mit folgenden Fragen auseinandersetzen: Was für ein Bild von diesen Disziplinen
habe ich? Kann der Umgang mit wissenschaftlichen Fragestellungen mir Spaß vorbereiten? In
welchen Bereichen liegen meine Motivation und meine Interesse?
Das Ziel des Projektes ist es, eine Umgebung zu generieren
und nach außen zu öffnen, die kollektive kreative Prozesse pflegt und das Vernetzen von
Frauen, Projekten, Wissen und Institutionen aus den breiten Feldern der Wissenschaft und
Technik unterstützt. Eine Umgebung, in der auch Platz für verschiedene Formate bietet,
welche vor allem in der Wissensvermittlung eingesetzt werden sollen.
EQUIPMENT VON KÜNSTLERIN ULLA
RAUTER
Als HauptträgerInnen der Wissensvermittlung bzw. als
WorkshopleiterInnen sind StudentInnen der TU Graz, Pädagogischen Hochschule,
Karl-Franzens-Uni und der Kunstuniversität Graz vorgesehen. Dazu sollen
Kooperationen mit diesen Institutionen in Gang gesetzt werden.
Das FMTech_Lab organisiert Vorträge, Workshops
und Präsentationen. Es agiert als Vermittler sowohl selbst entwickelter und produzierter
Werke als auch von Projekten aus anderen, verwandten Institutionen.
Das FMTech_Lab möchte sich von einem Partizipationsort
zum Kreationsort, vom Konzeptions- zum Produktionsort entwickeln, dabei
aber für andere Formen der Kooperation und Kollaboration offen bleiben.
Das FMTech_Lab soll primär einen Dialog zwischen
Wissenschaft und Kunst mit der Teilnahme von Mädchen ermöglichen und sich mit Hilfe von
Wissenschafterinnen und Wissenschaftern, Forscherinnen und Forschern, Künstlerinnen und
Künstlern für den Austausch und die Diskussion über Forschung und Entwicklung in der
Steiermark und in Österreich engagieren.
Dazu ist auch der Einsatz der Kunst als
Vermittlerin" zur Sensibilisierung aller Beteiligten in Bezug auf die
angesprochenen Themen vorgesehen, das heißt, dass in Kreativprozesse fundamentale und
befruchtende Dialoge mit Künstlerinnen und Künstler einbezogen werden.
Das FMTech_Lab soll:
+) Informieren: Den Mädchen die
Informationen über wissenschaftliche Prozesse und deren Bedeutung in der Alltagspraxis
und Gesellschaft bieten.
+) Diskussionen anstoßen: Diskussionen
über kontroverse wissenschaftliche Themen und gesellschaftlich relevante Forschungsthemen
initiieren.
+) Frauen-Nachwuchs in Technik und
Wissenschaft fördern: Im Dialog die Faszination für Entwicklung und
Forschung bei Mädchen entfachen und zeigen, dass Technik und Wissenschaft interessante
und vielfältige Berufschancen bieten. Wobei ein besonderes Augenmerk auf Mädchen mit
Migrationshintergrund gelegt wird, deren Potenzial (auch abhängig von den jeweiligen
Kulturkreisen, aus denen sie stammen) generell zu wenig gefördert wird, denen aber
insbesondere Technik und Wissenschaft neue Perspektiven eröffnen können.
+) Motivieren: Die Bereitschaft von
WissenschafterInnen und ForscherInnen fördern, Laien ihre Arbeit zu erläutern.
+) Vernetzen: Professionelle
KommunikatorInnen in den Aufbau eines Netzwerkes für den Austausch von Best
practice"-Beispielen involvieren und einen aktuellen Überblick über
Wissenschaftskommunikation in Österreich bieten.
Dipl. Ing. Mirjana Peitler-Selakov
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