kunst ost (presse-spiegel) 2011:
texteDie agrarische Welt im Visier
Ja, der Strom kommt aus der Dose,
die Milch kommt aus dem Packerl. Und wo kommen jetzt eigentlich die Schnitzerl her?
Nahrungssicherheit, Nahversorgung, individuelle Mobilität, all das steht nicht in den
Sternen. Diese Themen liegen unmittelbar vor unseren Haustüren.
Eine Runde sachkundiger Personen bereitet gerade
in der Fachschule in Wetzawinkel einen Tag der agrarischen Welt" vor. In diesem
Beitrag für das heurige April-Festival" der Kulturinitiative kunst
ost" geht es um den Auftakt einer längerfristigen Befassung mit solchen
Zusammenhängen.
Von links: Volksmusikant
Christian Nell, Kamillo Hörner ("Volksbildungswerk Steiermark"), Tierarzt Karl
Bauer (Mitglied des Gleisdorfer Kulturausschusses), Hofstättens Bürgermeister Werner
Höfler und Fachschul- Direktor Dagobert Eberdorfer
Dabei entsteht eine Verknüpfung von
künstlerischen Statements und Sachinformationen, von Diskussionsbeträgen und Debatten.
Die Deutung der Gegenwart soll einen klaren Blick in die Zukunft ermöglichen. Dazu
schauen die Programmverantwortlichen auch in die Vergangenheit, leuchten historische
Hintergründe aus.
Was wir heute als urbanes Leben in einigem
Wohlstand genießen, hat bei den meisten Menschen eine emotionale Vorgeschichte im harten
Leben von unzähligen Generationen, die in der agrarischen Welt überleben mußten. Das
war kein Honigschlecken und ist bis in die Gegenwart prägend geblieben. Hier beginnt nun
die Kleinregion Gleisdorf" sich dieser großen Themenstellung zu widmen.
Erschienenen in der
WOCHE vom 16. März 2011
[Eintrag] [Übersicht]
start | home
| mail
1811 |