the long distance howl
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Artist Is Obsolete
Milan Mijalkovic, Architekt
und Künstler, wurde 1982 in Skopje geboren und lebt seit 2001 in Wien. Er ist in diversen
Kooperationen in Wien und Skopje tätig. In seiner Arbeit lokalisiert er brennende oder
latente Konflikte und schafft dafür neue Wahrnehmungsräume ohne Einschränkungen auf ein
bestimmtes Medium - sei es in Form einer Betonskulptur, einer ortsspezifischen Fotografie,
eines Architekturfachbuchs, einer Fassadengestaltung oder einer Liveperformance.
In seinen Arbeiten erstellt er
Versuchsanordnungen, in denen die Person Milan Mijalkovic von Makedonien eine zentrale
Rolle einnimmt. Wenn er etwa die Verantwortung für alle Naturkatastrophen der letzten
2000 Jahre übernimmt („Die Botschaft“, 2013), für 15 Tage auf seine
Menschenrechte verzichtet („15 Tage ohne Menschenrechte“, 2014),
Schwarzarbeitern ein Denkmal errichtet („Wir müsst arbeiten“, 2014), oder
wenn er als die Demokratie selbst spricht („Die demokratische Rede“, 2016)
exponiert er sich zugleich als Heldenfigur und Ur-Opfer.
Er positioniert sich vor einem Gegenüber, dem
ebenfalls bestimmte Rollen zukommen: den Experten, Passanten, Höchstbietern, Zeugen oder
Demokraten. Diese Versuchsanordnungen vereinen Kategorien und bringen derart aktuelle
Grundannahmen aus dem Gleichgewicht.
- Milan Mijalkovic Home [link]
- 28.4.2017: Milan Mijalkovic spricht Überdemokratie [doku]
- Die Postkarte [link]
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