the junction / context
Ivan Redi (Austria): "Ortsende: Mit Kant im Bett"
Dagmar Eberhardt:
Ihr kennt doch das bild von piero della francesco, auferstehung christi in sansepolcro.
Christi blick ist nicht zu verorten, er verfolgt den betrachter im raum, woimmer er sich
auf befinden mag. --> perspektivisches trompe l´oeil, ha da ist man gefangen und nie
am ziel, eben ortlos
. Und das ganze präsentiert mit einer schachtel (black box)
smart: steht da noch semper et ubique drauf?"
Ivan Redi:
dagmar, hervoragender einwurf. und für die, die das bild von della francesco nicht kennen
- siehe attachment...
Mirjana Peitler:
Eine verknüpfung von einem ICH mit wegen hin zur ortlos tafel. Das müsste visualisierbar
sein in form einer "möbiusschleife". Innen-außen dialektik. Oder:
wechselhaftes aufblinken von bahnstreckenbilder und dann dazwischen wieder ortlos-tafel.
>>steht da noch semper et ubique drauf?<<
Nein, nein, aber verschwundene galerie, und box ist gelb (bin nur "sachlich")
Martin Krusche:
"wir werden dem ivan lizenzgebuehren zahlen muessen, wenn ich schau, was das schild
an begehrlichkeiten weckt. du wirst mit deiner eleganten loesung guenstig durchkommen. *da
braucht's NICHTS (weiter)* ist aber vermutlich AUCH lizenzpflichtig, weil es ja aufs werk
bezug nimmt ..."
Stefan Lutschinger:
möchte mich da gar nicht entziehen, im gegenteil: eine diskursive installation erscheint
mir ausserordentlich reizvoll. das kant'sche spiel mit nihil privativum vs. nihil
negativum fände ich als leitdifferenz schon überaus attraktiv, bin da aber sehr
flexibel.
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